Der Fernsehabend am Mittwoch hat kaum Überraschungen für die Zuschauer bereitgehalten. Diese kehrten der Mattscheibe deshalb gleich in Scharen den Rücken. Lediglich Sat.1 dürfte mit einem Marktanteil von mehr als 12 Prozent zur Primetime zufrieden gewesen sein.
Den Tagessieg in der Primetime sicherte sich am Mittwochabend Jörg Pilawa mit seinem ZDF-Quiz „Rette die Million!“. 4,54 Millionen Zuschauer schalteten die Ratesendung ein und brachten der öffentlich-rechtlichen Anstalt eine Sehbeteiligung von 15,6 Prozent. Dahinter schalteten 13,8 Prozent des Gesamtpublikums die Wiederholung der ARD-Komödie „Zu schön für mich“ mit Katharina Böhm und Kristian Kiehling ein. 4,04 Millionen Zuschauer konnte Das Erste damit anlocken.
Weniger gut lief es für den neu geordneten RTL-Abend. Die Dokusoap „Helena Fürst – Die Anwältin der Armen“, die statt der quotenschwachen Reihe „Nachbarschaftsstreit“ von 21.15 Uhr auf den 20.15-Uhr-Termin vorgerückt war, schalteten 3,58 Millionen Zuschauer ein. Der Kölner Privatsender konnte so einen eher mäßigen Marktanteil von 12,5 Prozent einfahren.
Die erste von drei neuen Folgen der Justizreihe „Einspruch“ mit Andrea Kiewel sahen um 21.15 Uhr 3,26 Millionen Menschen (11,2 Prozent). Dahinter platzierte sich die Sat.1-Abenteuerkomödie „Crocodile Dundee II“ mit 3,01 Millionen (10,5 Prozent), gefolgt von der Vox-Krimiserie „Law & Order: Special Victims Unit“ mit 1,89 Millionen Zuschauer (6,6 Prozent), die ProSieben-Serie „Grey’s Anatomy“ 1,74 Millionen (6,0 Prozent) und dem Kabel-eins-Psychothriller „The Sixth Sense“ 1,46 Millionen Zuschauer.
In der werberelevanten Zielgruppe hatte RTL die Nase vorn. „Helena Fürst“ und „Einspruch“ setzten sich mit1,83 bzw. 1,67 Millionen 14- bis 49-Jährigen von der Konkurrenz ab (16,8 bzw. 14,2 Prozent). Eingequetscht im ProSieben-Sandwich, ergatterte sich der Sat.1-Film „Crocodile Dundee II“ mit 1,38 Millionen Zuschauer auf Platz vier (12,2 Prozent). Die Serie von Schwestersender ProSieben „Grey’s Anatomy“ sahen 1,46 Millionen junge Zuschauern (13,2 Prozent). Spin-Off „Private Practice“ schalteten im Anschluss 1,37 Millionen jüngeren Fans (11,7 Prozent) ein. [js/dpa]
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