Gegen das „Dschungelcamp“ auf RTL ist weiterhin kein Kraut gewachsen. Selbst die sonst so Quoten-sicheren „Bergretter“ vom ZDF kamen nicht gegen die Übermacht der australischen Urwald-WG an.
Das RTL–„Dschungelcamp“ scheidet zwar die Geister, die Quoten sprechen allerdings eine ziemlich eindeutige Sprache. Während der knapp zwei Wochen dauernden Ausstrahlung ist selbst die in der Regel Quoten-sichere Konkurrenz der Öffentlich-Rechtlichen machtlos. So auch wieder am Donnerstag: 6,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ließen sich nicht entgehen, mit welchen Problemen sich die vermeintlichen Promis herumschlagen müssen. Mit einer Sehbeteiligung von 27,6 Prozent kratzte die RTL-Show zwar diesmal nicht an einem neuen Rekord, holte sich aber wieder souverän den Tagessieg. Bei den Werberelevanten lag die Quote bei 38,3 Prozent bei 3,81 Millionen.
„Die Bergretter“ vom ZDF schafften es dagegen „nur“ auf 6,00 Millionen Zuschauer, waren zum Beginn der Primetime um 20.15 Uhr damit aber trotzdem Spitzenreiter. Das Zweite durfte sich über einen Marktanteil von 18,2 Prozent freuen. Ab Nachmittag konnte der öffentlich-rechtliche Sender mit dem Biathlon-Weltcup 2,58 Millionen Sportfans (21,0 Prozent) für sich gewinnen. Bei der ARD gab es „Das fantastische Quiz des Menschen“ zu bestaunen. Für 4,67 Millionen (14,1 Prozent) war die Show auch die erste Wahl.
In der zweiten Runde des Krimi-Duells zwischen Sat.1 und RTL zogen die Kölner wieder einmal den Kürzeren. „IK1 – Touristen in Gefahr“ lockte gerade einmal 2,77 Millionen (8,4 Prozent) vor die TV-Bildschirme, „CSI: Miami“ schnitt im Vorfeld mit 2,72 und 8,7 Prozent ähnlich ab. Besser lief es da für Sat.1: Die neue Folge von „Criminal Minds“ begeistete 3,40 Millionen Zuschauer und brachte dem Privatsender damit eine Sehbeteiligung von 10,3 Prozent ein. „Elementary“ schrammte mit 3,02 Millionen und 9,8 Prozent knapp am zweistelligen Bereich vorbei. [fm]
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