[TV-Quoten] Soaps, Fußball und US-Crime ziehen – ZDF-Doku floppt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Keine Überraschung bei den TV-Quoten vom Mittwoch: Die ARD konnte mit ihrem Heile-Welt-Rundumschlag aus „In aller Freundschaft“ und „Das Glück dieser Erde“ wieder den Tagessieg erlangen. Das ZDF musste hingegen einen Totalausfall zur Primetime verkraften.

Die ARD-Serie „In aller Freundschaft“ konnte mit 5,74 Millionen Soap-Freunden und einer Sehbeteiligung von 19,1 Prozent um 21.05 Uhr die Quotenspitze erklimmen. Bei der eine Stunde zuvor ausgestrahlten Episode der Reiter-Heimatserie „Das Glück dieser Erde“ waren 5,32 Millionen Zuschauer dabei und erzielten für die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt einen Marktanteil von 18,6 Prozent.
 
Doch auch die Fußballfans kamen wieder auf ihre Kosten. Die Begegnung Bayern München gegen den Hamburger SV im Rahmen des „Liga total!“-Cups verfolgten in der ersten Halbzeit um 20.30 Uhr bei Sat.1 4,40 Millionen Fans und damit 15,1 Prozent. In der zweiten Halbzeit waren sogar 4,45 Millionen Fußballfanatiker bei der 1:2-Niederlage der Bayern dabei und verhalfen dem Privatsender zu einer Sehbeteiligung von 16,6 Prozent.

Wer statt Soaps und Sport lieber Crime sehen wollte, bekam bei RTL die Gelegenheit dazu. Die US-Serie „CSI: Miami“ wollten um 20.15 Uhr 3,51 Millionen Interessierte sehen. Die zweite Episode der TV-Reihe verfolgten eine Stunde später 3,89 Millionen Serienfans. Mit 12,3 bzw. 13,3 Prozent eine gute Performance. Am späten Abend interessierten sich 2,81 Millionen Zuschauer (13,1 Prozent) für die „Royal Pains“ von RTL. Das ARD-Wirtschaftsmagazin „Plusminus“ verschaffte dem öffentlich-rechtlichen Sender 3,07 Millionen Wissbegierige (11,2 Prozent).
 
Eine herbe Quoten-Enttäuschung musste das ZDF verkraften. Die Dokumentation „An einem Tag in Chile“ über die Rettung der 33 verschütteten chilenischen Bergleute im vergangenen Jahr wollten zur besten Sendezeit lediglich 810 000 Menschen sehen. Das Zweite Deutsche Fernsehen konnte damit nur einen kläglichen Marktanteil von 2,9 Prozent erreichen.
 
Bei den jüngeren Zuschauern standen Fußball, US-Crime und Comedy hoch in der Gunst. RTL erlangte mit der zweiten Episode von „CSI-Miami“ den Tagessieg in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. 1,95 Millionen der Begehrten und damit 17,2 Prozent des jüngeren Marktes wollten die Serie sehen. Zur ersten Episode schalteten 1,77 Millionen (17,2 Prozent) ein. Den „Liga total!“-Kick verfolgten 1,76 bzw. 1,89 Millionen Fans. Die Halbzeiten fuhren damit 16,7 bzw. 16,4 Prozent ein. ProSieben traf mit der Sitcom „Two And A Half Man“ die goldene Mitte: 1,84 Millionen Jüngere (16,8 Prozent) lachten über Charlie Sheen und Co. [rh]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: [TV-Quoten] Soaps, Fußball und US-Crime ziehen - ZDF-Doku floppt Gestern war Dienstag. 4,5 Mio bei Bayern - Hamburg kann sich doch sehen lassen. Erstaunlicherweise sahen nur 1,7 Mio Mainz - Dortmund. Das überrascht mich doch ein wenig.
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