TV-Quoten: „Tatort“-Wiederholung siegt vor Polit-Talk

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Das Hauptabendprogramm im Fernsehen war dem TV-Publikum zumeist schon bekannt – der „Tatort“ setzte sich wie üblich am Sonntag durch. Nicht gut lief es für „Promi Big Brother“ sowie SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz.

Lauter Wiederholungen im Abendprogramm der großen Sender – und ein klarer Sieg für den „Tatort“. Die erneute Ausstrahlung des Krimis „Das Muli“ aus dem Jahr 2015 mit den Berliner Ermittlern Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) bescherte dem Ersten am Sonntag ab 20.15 Uhr im Schnitt 4,75 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug 15,3 Prozent. Die „Tagesschau“ um 20 Uhr hatte allein im Ersten zuvor 5,42 Millionen Zuschauer (19,7 Prozent).
 
Die ZDF-Romanze „Gretas Hochzeit“ in der „Inga-Lindström“-Reihe mit Alissa Jung und Jens Atzorn sahen zeitgleich 4,15 Millionen Zuschauer (13,4 Prozent). Das „heute-journal“ brachte es im Anschluss um 21.45 Uhr sogar auf 4,50 Millionen Zuschauer (15,0 Prozent). Im Vorabendprogramm verbuchte die „Terra X“-Ausgabe über Monsterwellen mit Harald Lesch und Dirk Steffens um 19.30 Uhr 3,27 Millionen Zuschauer (12,8 Prozent).

Der RTL-Actionfilm „Escape Plan“ mit Sylvester Stallone erreichte um 20.15 Uhr 2,81 Millionen Zuschauer (9,3 Prozent). Der Kinoklassiker „Der Schuh des Manitu“ mit Michael (Bully) Herbig verzeichnete nach den zahlreichen TV-Ausstrahlungen noch einmal 2,37 Millionen Zuschauer (7,8 Prozent). ProSieben hatte mit dem Actionfilm „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ 1,49 Millionen Zuschauer (5,1 Prozent).
 
Auf ZDFneo entfielen mit dem Krimi „Marie Brand und das Mädchen im Ring“ 1,31 Millionen (4,2 Prozent), auf Vox mit der Reihe „Promi Shopping Queen“ 1,13 Millionen (4,2 Prozent), auf Kabel eins mit der Reihe „Der große Trend-Check“ 0,73 Millionen (2,4 Prozent) und auf RTL II mit dem Fantasyfilm „New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde“ 0,71 Millionen (2,4 Prozent).
 
Wenig Resonanz hatte RTL mit dem sogenannten Townhall-Meeting mit dem SPD-Kanzlerkandidaten, „An einem Tisch mit Martin Schulz“, das ab 22.20 Uhr durchschnittlich lediglich 1,10 Millionen (5,4 Prozent) einschalteten. Die Zusammenfassung der Sat.1-Reihe „Promi Big Brother“ sahen ab 22.15 Uhr 1,36 Millionen Zuschauer (7,2 Prozent).
 
Im Schnitt liegt das ZDF seit Jahresbeginn unter den deutschen Fernsehsendern mit einem Marktanteil von 13,1 Prozent vorne. Es folgt das Erste mit 11,3 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,4 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (6,7 Prozent), Vox (5,1 Prozent), ProSieben (4,5 Prozent), Kabel eins (3,5 Prozent), RTL II (3,2 Prozent), ZDFneo (2,8 Prozent) und Super RTL (1,7 Prozent). [dpa]

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3 Kommentare im Forum

  1. Was lernt ma daraus: Der geneigte Zwangsbeitragszahler sieht im Kosum eines eines Tatortes in der Wiederholung das kleinere Übel, als den gebetsmühlenartigen Wiederholungen der Lügen unserer Politiker in dieser unserer Dieselbananenrepublik zu lauschen. Das sieht für Schummel-Schulz, den von der SPD einseitig ausgerufenen Messias für diese unsere Dieselbananenrepublik nicht gut aus, wenn sich das Wahlvolk abwendet und in einer Wiederholung Erquickung findet, statt sich von den süßen Versprechungen des roten Meisters verführen zu lassen.
  2. Naja, ich hab nach Monaten mal wieder RTL geschaut, der Stallone/Schwarzenegger Film war nicht schlecht.
  3. Na wenn die SPD so weiter macht,dann scheitern sie im Herbst mit ihrem 100% - Frontmann Martin Schulz noch glatt an der 5% - Hürde !
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