Mit dem ESC im Nacken gerieten die angehenden „Topmodels“ bei ProSieben ziemlich ins straucheln, doch nun stehen sie wieder mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Denn „GNTM“ konnte am Donnerstag ordentlich zulegen. Derweil sagte bei der ARD „Pfarrer Braun“ Goodbye.
„Germany’s Next Topmodel“ hat wieder in die Spur gefunden. Nachdem die Casting-Show in der vergangenen Woche angesichts des ESC-Vorentscheits deutlich eingeknickt ist, haben sich Heidis Mädchen nun wieder erholt. 2,71 Millionen Fans ab drei Jahren schalteten am Donnerstagabend wieder ein, als die Jury wieder Fotos verteilte. Die Quote lag bei 9,1 Prozent. Beim jüngeren Publikum war „GNTM“ dabei auch wieder Tagessieger. 1,89 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bescherten ProSieben eine Sehbeteiligung von guten 16,7 Prozent.
Mit einigem Abstand reihte sich zur besten Sendezeit die Konkurrenz von Sat.1 auf dem zweiten Platz ein. 1,58 Millionen Werberelevanten interessierten sich für die neue Folge „Criminal Minds“ ab 20.5 Uhr, die Quote lag bei 13,4 Prozent. Die zweite Episode kam auf 1,51 Millionen und 13,0 Prozent. Im Gesamtpublkum lagen die Ermittler dann aber doch deutlich vor den Laufsteggrazien. 3,03 Millionen Interessenten ab drei Jahren konnte die Krimi-Serie für sich begeistern, der Marktanteil lag bei 9,5 Prozent.
Damit ließ Sat.1 sogar RTL hinter sich zurück, die mit „Alarm für Cobra 11“ eins seiner stärksten Zugpferde ins Rennen schickte. Die Autobahnpolizisten kamen diesmal allerdings nur auf 2,73 Millionen Zuschauer und schoben sich damit ganz knapp vor die „Topmodels“. Die Quote lag bei 8,6 Prozent. Die zweite Episode büßte im Anschluss noch ein paar Zuschauer ein und zählte letztlich 2,64 Millionen und 8,9 Prozent. In der Zielgruppe kamen die Kölner nicht über 13,1 Prozent Marktanteil bei 1,55 Millionen Interessenten hinaus.
Im Gesamtpublikum bekamen vor allem wieder die Öffentlich-Rechtlichen den größten Zuspruch. Als Spitzenreiter entpuppten sich dabei „Die Bergretter“, die zur besten Sendezeit 4,89 Millionen Zuschauer ab drei Jahren zum ZDF lockten. Die Quote lag bei 15,3 Prozent. „Maybrit Illner“ erreichte im Anschluss noch 14,0 Prozent bei 2,81 Millionen Zuschauern.
Bei der ARD sagte dagegen „Pfarrer Braun“ Goodbye. Ingsesamt 4,58 Millionen Zuschauer machten Ottfried Fischer ein letztes Mal ihre Aufwartung und bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender damit eine Sehbeteiligung von 14,4 Prozent. Selbst in der Zielgruppe kam „Pfarrer Braun“ zum Abschied ganz gut an: 1,01 Millionen Fans zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein, der Marktanteil lag bei 8,5 Prozent. Am Vorabend lief es für das Erste deutlich schlechter. Die neue Krimi-Reihe „Koslowski & Haferkamp“ kam nur auf 1,35 Millionen Interessenten. Die Quote blieb bei mageren 5,9 Prozent hängen. [fm]
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