Das Finale im Eiskunstlaufen hat dank Aussichten auf einen deutschen Sieg am Mittwochabend wieder Millionen Zuschauer vor die Bildschirme gelockt. Für den ersten Platz reichte es am Ende dann zwar nicht, doch Quoten-Gold war den Athleten sicher – sogar gegen das Bayern-Spiel.
Die Chance auf olympisches Gold beim Eiskunstlaufen hat auch am Mittwochabend wieder Millionen Sport-Fans vor die TV-Bildschirme gelockt. 7,21 Millionen Zuschauer fieberten ab 19.06 Uhr bei der Kür der Paare mit und bescherten dem ZDF damit einen Marktanteil von 26,5 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe kam der Wettkampf auf gute 17,3 Prozent bei 1,55 Millionen Interessenten. Für die Goldmedaille reichte es für das deutsche Paar am Ende zwar nicht, doch der erste Platz in den Quoten gehörte ganz klar ihnen.
Damit setzten sich die Eiskunstläufer ein weiteres Mal gegen König Fußball durch, der auch am Mittwoch den Kürzeren zog. 7,10 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.30 Uhr das Viertelfinale im DFB-Pokal und bescherten der ARD damit eine Sehbeteiligung von 21,7 Prozent. In der Zielgruppe setzte sich das runde Leder dann aber doch durch. Mit 19,2 Prozent bei 2,41 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren war das Duell der Bayern gegen den HSV klarer Favorit des Tages. Das ZDF setzte zur Primetime dann auf „Die Schuld der Erben“, für die sich zur besten Sendezeit 5,56 Millionen Zuschauer erwärmen konnten. Die Quote lag bei 16,9 Prozent.
Angesichts dieser sportlichen Übermacht hatten es die Privatsender wieder ziemlich schwer. „Der Bachelor“ rutschte mit 3,73 Millionen Zuschauern ab drei Jahren auf einen neuen Tiefststand, die Sehbeteiligung lag bei 11,4 Prozent. Dank 2,0 Millionen Fans in der Zielgruppe konnte sich der Junggeselle auf Brautschau beim jüngeren Publikum allerdings gut behaupten. RTL wurde mit 16,0 Prozent Marktanteil belohnt.
ProSieben schaffte es dagegen nur ins Mittelfeld. „Grey’s Anatomy“ erreichte ab 20.15 Uhr 1,42 Millionen werberelevante Zuschauer und 11,2 Prozent. Die zweite Episode ließ mit 1,39 Millionen und 11,1 Prozent dann schon wieder etwas nach. Noch weniger Grund zur Freude hatte da der Schwestersender Sat.1, der mit „The Biggest Loser“ überhaupt nicht mehr in den Top 20 auftauchte. Nur 0,99 Millionen Werberelevante schalteten ein, die Quote lag bei 8,1 Prozent. [fm]
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