TV-Quoten: Über 9 Millionen bejubeln erstes Olympia-Gold

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Jubelstimmung bei allen Olympia-Fans: Am Sonntagabend holte Rodler Felix Loch die erste Goldmedaillie fürs deutsche Team – und mehr als 9 Millionen Zuschauer saßen dabei vor den Bildschirmen. Damit machte Olympia dem Berliner „Tatort“ ordentlich Konkurrenz, bei dem Dominic Raacke zum letzten Mal zu sehen war.

Am Sonntagabend durfte Deutschland sein erstes olympisches Gold in Sotschi bejubeln. Rodler Felix Loch holte im Einsitzer eine der begehrten Medaillien – und das vor einem Millionenpublikum. Insgesamt 9,22 Millionen Sportfreunde sahen ab 17.55 Uhr zu und bescherten dem übertragenden ZDF eine Traumquote von 32,4 Prozent. Auch in der Zielgruppe drückten zahlreiche Zuschauer die Daumen. 2,38 Millionen aus dem jüngeren Publikum ließen sich den Wettbewerb nicht entgehen, die Sehbeteiligung lag bei 23,0 Prozent.

Das zweitgrößte Publikum konnten im Anschluss dann die Skispringer für sich verbuchen, die auf der Normalschanze antraten. 8,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu und bescherten den Mainzern einen Marktanteil von 25,6 Prozent. Biathlon kam am Nachmittag auf 8,04 Millionen und 37,8 Prozent. Zur Primetime setzte das Zweite dann mit Cecelia Ahern auf romantische Gefühle. „Zwischen Himmel und hier“ erreichte ab 20.15 Uhr insgesamt 6,04 Millionen Zuschauer und damit eine Quote von 16,3 Prozent.
 
Die ARD hatte zwar kein olympisches Gold zu bieten, übernahm dafür aber mit dem „Tatort“ wie gewohnt die Führungsposition. 9,99 Millionen Krimi-Fans verfolgten den letzten Einsatz von Dominic Raacke als Berliner Kommissar Till Ritter. Damit verpasste der „Tatort“ zwar knapp die 10-Millionen-Hürde, doch mit 26,7 Prozent Marktanteil kann die ARD trotzdem zufrieden sein. Auch bei den Jüngeren war der Fall „Großer schwarzer Vogel“ der Favorit des Tages: 3,07 Millionen Interessenten sorgten für eine Quote von 21,2 Prozent. „Günther Jauch“ kam im Anschluss noch auf 5,55 Millionen und 18,9 Prozent.
 
Angesichts der Übermacht durch Olympia konnten die Privatsender nur in der jüngeren Zielgruppe eine Rolle spielen. Dabei hatte Sat.1 mit seinen Serien die Nase vorn. 2,09 Millionen Werberelevante machten der neuen Folge „Navi CIS“ ihre Aufwartung. Die Quote lag bei 14,4 Prozent. Insgesamt erreichte das US-Format 10,4 Prozent bei 3,91 Millionen Interessenten.
 
RTL versuchte mit „Inception“ dagegen zu halten, hatte aber nur bedingt Erfolg. 1,73 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren entschieden sich für den Spielfilm. Die Quote lag bei 13,5 Prozent. Insgesamt erreichten die Kölner nur 7,4 Prozent bei 2,44 Millionen. „Vermisst“ schnitt da mit 4,94 Millionen Interessenten und 15,0 Prozent deutlich besser ab. ProSieben kam zur Primetime mit „Mr. Poppers Pinguine“ nur auf 1,56 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe und 11,0 Prozent. [fm]

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10 Kommentare im Forum

  1. AW: TV-Quoten: Über 9 Millionen bejubeln erstes Olympia-Gold Das ist ja mehr als das Dschungelcamp...
  2. AW: TV-Quoten: Über 9 Millionen bejubeln erstes Olympia-Gold Ich finde dass die Russen ziemlich steif sind. So richtig kommt da in den Stadien keine Stimmung auf. Und oft hab ich das Gefühl, dass die Leute von Putin eingekauft wurden damit die Tribünen voll werden. Begeisterung sieht für mich irgendwie anders aus. Gerade beim Biathlon fand ich die Stimmung da zum einschlafen.
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