Beim Finale der Fußball-WM der Frauen haben am gestrigen Sonntagabend 15,34 Millionen Zuschauer mitgefiebert. Damit erreichte das packende Duell zwischen den USA und Japan einen Marktanteil von starken 46,6 Prozent und bescherte der ARD den Tagessieg.
Auch in der werberelevanten Zielgruppe lockte der Elfmeter-Krimi 5,07 Millionen Fans (37,6 Prozent) vor den Bildschirm. Damit sicherte sich die ARD auch hier den Tagessieg zur Primetime. Insgesamt zeigte sich auch beim Finale ein vertrautes Bild. Nach einer Media-Control-Auswertung waren Männer ab 14 Jahren (8,13 Millionen) begeisterter als Frauen (6,89 Millionen). Das Finale lockte auch rund 320 000 Kinder zwischen drei und 13 Jahren vor den Bildschrim.
Im Sog des Fußballzaubers schalteten auch bei den ARD-„Tagesthemen“ insgesamt 11,29 Millionen Zuschauer (31,0 Prozent) ein. Wenig beeindruckt von der letzten Partie des Sommermärchens zeigte sich das ZDF. Der Film „Inga Lindström: Der Erbe von Granlunda“ erreichte gewohnte 5,16 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 14,6 Prozent.
Federn lassen mussten dagegen die privaten Sender. So kam ProSieben mit „Men in Black II“ insgesamt auf nur 2,99 Millionen Zuschauer (8,5 Prozent). Nur bei den 14 bis 49-Jährigen punktet die Wiederholung der Science-Fiction-Komödie mit 16,9 Prozent (2,42 Millionen). Die Ermittlungen von „Navy CIS“ auf Sat.1 flimmerten immerhin insgesamt bei 2,53 Millionen Zuschauern über den Bildschirm (7,3 Prozent).
Auch die im Anschluss ausgestrahlte Serie „The Mentalist“ blieb mit 2,36 Millionen Zuschauern (6,6 Prozent) nur wenig hinter den Normalwerten zurück. RTL erzielte dagegen mit der Eigenproduktion „Die Jagd nach der heiligen Lanze“ nur desaströse 6,9 Prozent Marktanteil im Gesamtpublikum (2,4 Millionen). [frt]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com
