TV-Quoten: ZDF-Komödie gewinnt – ESC konstant

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die TV-Shows am Donnerstag schwächeln. Schon vor zwei Wochen gab es zwischen Frank Elstner und Johannes B. Kerner ein Schneckenrennen. Auch Eckart von Hirschhausen erging es nicht viel besser.

Die ZDF-Komödie „Ein schrecklich reiches Paar“ hat am Donnerstagabend im deutschen Fernsehen das Rennen gemacht. 4,65 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.15 Uhr den Film mit Thomas Heinze und Lisa Martinek, die sich angesichts drohender Scheidung und Mittellosigkeit entführen lässt und das Lösegeld einsacken will. Der Marktanteil betrug 15,4 Prozent.

Im Ersten verfolgten parallel lediglich 3,46 Millionen Menschen (11,4 Prozent) „Hirschhausens Quiz des Menschen“. Schon vor zwei Wochen war es für ARD und ZDF am Donnerstag im Showduell mau: „Die große Show der Naturwunder“ mit Frank Elstner und Ranga Yogeshwar verfolgten 3,25 Millionen Zuschauer, Johannes B. Kerners „Quiz-Champion“ nur 3,2 Millionen.
 
Die RTL-Actionserie „Alarm für Cobra 11“ hatte mit zwei Episoden 2,99 Millionen (10 Prozent) sowie 2,49 Millionen Zuschauer (9,7 Prozent), die ProSieben-Show „Germany’s next Topmodel“ 2,45 Millionen (8,4 Prozent), die Sat.1-Krimiserie „Criminal Minds“ 2,19 Millionen (7,3 Prozent) sowie 1,92 Millionen (6,5 Prozent), die Vox-Actionkomödie „Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“ 1,13 Millionen (4,0 Prozent), der ZDFneo-Krimi „Sperling und die Angst vor dem Schmerz“ aus dem Jahr 2003 0,71 Millionen (2,4 Prozent) und die RTL-II-Reihe „Die Kochprofis“ 0,65 Millionen (2,2 Prozent).
 
Am früheren Abend schalteten gegen 19.40 Uhr 3,07 Millionen Zuschauer (11,8 Prozent) auf RTL die tägliche Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ ein, die exakt 25 Jahre zuvor auf Sendung ging. Für Maybrit Illners Sonderausgabe „Notruf im Wahljahr – wie sicher ist Deutschland?“ interessierten sich um 22.15 Uhr 2,91 Millionen Zuschauer (14,6 Prozent). Das Halbfinalrückspiel in der Europa League zwischen Manchester United und Celta Vigo (1:1) kam auf 710 000 Fans (2 Prozent) bei Sport1.
 
Das zweite ESC-Halbfinale in Kiew sahen ab 21 Uhr auf dem ARD-Sender One 570 000 Zuschauer (2,2 Prozent) – 560 000 waren es beim ersten Halbfinale am Dienstag. Im Durchschnitt liegt das ZDF seit Jahresbeginn unter den deutschen TV-Sendern mit einem Marktanteil von 13,2 Prozent auf dem ersten Platz. Es folgt das Erste mit 11,4 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,6 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (6,9 Prozent), Vox (5,2 Prozent), ProSieben (4,7 Prozent), Kabel eins (3,4 Prozent), RTL II (3,2 Prozent), ZDFneo (2,6 Prozent) und Super RTL (1,7 Prozent). [dpa]

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6 Kommentare im Forum

  1. Interessant finde ich, dass es der ARD selbst mit dem ESC-Halbfinale nicht einmal gelingt, die prozentuale Duchschnittsquote von ZDFneo zu erreichen. Irgendwie hat es die ARD bislang nicht geschafft, One auch nur halbwegs ins Bewusstsein der Zuschauer zu kriegen, obwohl es da ja durchaus auch ganz attraktive Ersstausstrahlungen gibt. Strotti
  2. Das ist wohl so ! In dieser Woche habe ich auf Arbeit erwähnt dass ich mir die Halbfinale angesehen habe - darauf fragte die Hälfte erstaunt, wo das kommt und ob man das überhaupt schauen kann. Als ich dann auf "One" hinwies, kannte 1/3 der Leute den Sender gar nicht ! Nie gehört ! Und da ist keiner Ü40 gewesen.... One verkümmert bei den meisten irgendwo auf Sendeplatz 133 zwischen BibelTV und Neue Welt oder sowas.... der Name ist halt auch schlecht gewählt, außerdem macht die ARD kaum Werbung für den Sender. Anders als das ZDF, das regelmäßig Programmhinweise im Hauptprogramm schaltet.
  3. In der Tat. Ich finde One mittlerweile immer spanneder, während ZDF Barnaby für Rares äh ZDFneo mich überhaupt nicht anspricht. Aber der anspruchslose Käse von ZDF neo scheint wohl viele anzusprechen. Die ARD hat in der Tat ein Marketingproblem.
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