TV-Quoten: ZDF lässt TV-Konkurrenz hinter sich

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Am Samstagabend hatte das ZDF dank König Fußball eindeutig die besten Karten im TV-Markt. Über 13 Millionen Fans ließen sich das DFB-Pokal-Finale nicht entgehen. Die weiteren Sender hatten das Nachsehen.

Mit 13,55 Millionen Zuschauern und einer Sehbeteiligung von 44,0 Prozent führte kein Weg am Fußballabend des ZDF vorbei. In der werberelevanten Zielgurppe der 14- bis 49-Jährigen wurden dank 5,07 Millionen Fußballjünger 45,1 Prozent gemessen. Zum anschließend ausgestrahlten „aktuellen Sportstudio“ saßen noch 5,82 Millionen Begeisterte vor den Bildschirmen und verschafften dem ZDF einen Quotenanteil von 25,9 Prozent.

Gegen die fußballstarke Übermacht des ZDF hatten die weiteren Sender keine Chance. Die ARD verlockte mit „Kennedys Hirn“ 3,32 Millionen Interessierte und damit 11 Prozent aller Zuschauer ab drei Jahren zum Einschalten. Bei den Jüngeren reichte es gar nur zu 5,0 Prozent.
 
Wie bereits am Freitag konnten auch am Samstagabend die Alien-Jäger Will Smith und Tommy Lee Jones in „Men in Black II“ überraschend gut abschneiden. ProSieben begeisterte mit der Fortsetzung des Science-Fiction-Hits 1,78 Millionen Zuschauer. Davon stammten 1,23 Millionen aus der jungen Zielgruppe. Der Privatsender schaffte damit Marktanteile von 5,7 und 10,6 Prozent. Sat.1 erreichte mit der im Romanverfilmung „Der goldene Kompass“ insgesamt 1,73 Millionen Fantasy-Freunde, davon 0,86 Millionen Umworbene (MA: 7,4 Prozent).
 
Für RTL wollte sich das TV-Publikum hingegen kaum begeistern. Zur Komödie „Undercover Love“ saßen lediglich 1,57 Millionen Zuschauer vor den Fernsehgeräten, beim anschließend ausgestrahlten „Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack“ waren es nur noch 1,24 Millionen.
 

Für „The Walking Dead“ und RTL2 gingen die Zuschauerzahlen nicht zuletzt aufgrund des Fußball-Ereignisses zwar etwas zurück, dennoch bleibt die Horror-Serie ein Hit für den Privatsender. Zur ersten Folge schalteten insgesamt 0,80 Millionen Menschen ein (MA: 4,0 Prozent), zur zweiten Episode 0,85 Millionen (7,1 Prozent). Bei den Jüngeren reichte es zu guten 5,8 und 9,5 Prozent. [rh]

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