TV-Quoten zeigen: Mietpreiswucher interessanter als Kuppelei

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Quoten Diagramm; © Dreaming Andy - stock.adobe.com
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Dass ernste Themen wie ständig steigende Mieten mehr Zuschauer begeistern als die niemals abreißende Flut von Kuppel-Shows mit Halbnackten unter Palmen zeigen die gestrigen TV-Einschaltquoten. Den Tagessieg holt jedoch ein Thriller.

Das ZDF hat mit einem Thriller am Montagabend zur besten Sendezeit die meisten TV-Zuschauer angezogen. 5,60 Millionen Menschen schalteten um 20.15 Uhr zum Film „Dengler – Brennende Kälte“ von Regisseur Rick Ostermann ein – das entspricht einem Marktanteil von 18,5 Prozent. Die Doku „Wohnen. Mieten. Abzocken“ im Ersten interessierte 2,72 Millionen (8,9 Prozent). Dahinter lag der Privatsender RTL mit „Team Wallraff – Reporter undercover“. Dieses Mal waren der Journalist Günter Wallraff und sein Reporterteam verdeckt bei Fluggesellschaften auf Recherche. Das wollten 2,36 Millionen (8,2 Prozent) sehen.

ZDFneo zeigte eine Folge des Krimis „Inspector Barnaby“ – das interessierte 2,18 Millionen Zuschauer (7,3 Prozent). Zur Sitcom „The Big Bang Theory“ auf ProSieben schalteten 2,04 Millionen (6,7 Prozent) ein. Dahinter lag Sat.1 mit dem Thriller „Todesfrist“, bei dem ein Mörder nach Motiven des Kinderbuches „Der Struwwelpeter“ vorgeht. 1,66 Millionen schalteten zu – das entspricht einem Marktanteil von 5,7 Prozent.

Die Auswanderer-Show „Goodbye Deutschland“ auf Vox interessierte 1,20 Millionen (4,1 Prozent). Die Kuppelshow „Love Island“ bescherte RTL II 1,15 Millionen Zuschauer (3,8 Prozent). [rs/dpa]

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2 Kommentare im Forum

  1. Zum Thema Mietpreiswucher. Wenn immer mehr Menschen in die Großstädte ziehen, plus die Jährlichen neuen Bootflüchtlinge, dann hat das natürlich zur folge, das die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Da aber die Wohnangebote in den Städten nun mal begrenzt sind, steigt natürlich auch die Mietpreis. Angebot und Nachfrage, das lernt man schon in der Schule. Und wenn dann so besonders Schlaue Linke Politiker meinen, man kauft für 1 Mrd. Euro Wohnungen, das damit irgendwas besser wird, dann ist man auf dem Holzweg. Denn es ändert sich nun mal dadurch fundamental überhaupt nix. Es ist dadurch nicht eine Wohnung mehr entstanden. Aber solange die Politik immer nur auf die Vermieter schimpft, und nix am Problem ändert, wird sich das Problem auch nicht ändern. Normal sollte das jeder mit 10 Jahren Schulbildung verstehen (das Fach nannte sich Wirtschafslehre)
  2. Da sollte man auch die deutsche Rechtschreibung gelernt haben, was in diesem Forum leider eher selten gegeben ist.....
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