TV-Rechte: Nächster Geldsegen im Vereinigten Königreich

3
38
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

Über einen Mangel an TV-Geldern können sich die englischen Fußballvereine nicht beklagen. Nun darf sich auch der Fußballverband auf einen weiteren Geldsegen freuen. Die FA sicherte sich über einen neuen Vertrag mit der BBC eine knappe Milliarde Euro.

England gilt im Fußball spätestens seit dem Milliarden-Deal, der den Klubs der Premier League in den kommenden drei Jahren etwa 6,9 Milliarden Euro in die ohnehin vollen Kassen spült, als Schlaraffenland. Nun bringt ein neuer TV-Deal weitere Millionen ins Land, welche allerdings nicht den Klubs zu Gute kommt.

Wie die BBC berichtet, hat die Fernsehanstalt, die selbst mit großen finanziellen Problemen beladen ist, für die Auslandsvermarktung des FA Cups über sechs Jahre einen Vertrag mit dem englischen Fußballverband FA abgeschlossen. Dieser gilt ab der Saison 2018/19 und bringt dem Verband etwa 920 Millionen Euro. „Das ist ein sehr wichtiger Deal für die FA als gemeinnützige Organisation“, erklärte Martin Glenn, Vorsitzender der FA. Das Geld soll vor allem in Fußballplätze, Trainingsanlagen und Förderprogramme investiert werden.
 
Möglich macht den Deal die neue Vermarktungsstrategie der FA, die es Agenturen und TV-Anstalten erlaubt, auf Rechte für einzelne Gebiete oder Regionen zu bieten. So hält „Pitch International“ ab 2018 die Rechte an Westeuropa, den mittleren Osten und Nordafrika, den Rest der Welt bedient „IMG“. [buhl]

Bildquelle:

  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

3 Kommentare im Forum

  1. Verstehe ich nicht. Pitch International hat einige Auslandsrechte, den Rest hat IMG. Welche Auslandsrechte hat jetzt noch die BBC gekauft?
Alle Kommentare 3 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum