TV-Zuschauer „unterfordert“ – mehr Philosophie im TV gefordert

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der aus dem „Philosophischen Quartett“ bekannte Philosoph und Schriftsteller Rüdiger Safranski wünscht sich mehr Tiefgang im Fernsehen.

„In Bezug auf Philosophie war das Fernsehen schon mal mutiger. Die Sendungen, die es früher gab, hatten ihre Liebhaber. Und die Einschaltquoten waren auch nicht schlecht“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Die Sender hätten jedoch Angst, die Zuschauer zu überfordern. „Das Resultat daraus ist, dass die Menschen eher unterfordert werden. Und das ist schlecht. Denn wenn man unterfordert wird, fühlt man sich nicht mehr angesprochen – und schaltet aus.“
 
Safranski hatte gemeinsam mit dem Philosophen Peter Sloterdijk zehneinhalb Jahre die ZDF-Sendung „Philosophisches Quartett“ moderiert. Am Neujahrstag (1. Januar) wird Safranski 70 Jahre alt. „Als kleiner Junge dachte ich, es wird wegen mir geböllert“, sagte er. [dpa]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: TV-Zuschauer "unterfordert" - mehr Philosophie im TV gefordert Was die Sender von ihren Zuschauern halten, kann man allein an der Anzahl der unnötigen Einblendungen ablesen. Die weitere Verflachung der Programme ist schon auffällig.
  2. AW: TV-Zuschauer "unterfordert" - mehr Philosophie im TV gefordert Existiert Fernsehen überhaupt oder ist das alles nur Einbildung?
  3. AW: TV-Zuschauer "unterfordert" - mehr Philosophie im TV gefordert Jeder, der was anderes als Berieselung will, ist doch eh schon vom klassischen Fernsehen geflüchtet.
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