TV über neue Medien

0
111

TV über neue Medien – die mobile Zukunft

Die Übertragung von Fernsehprogrammen über neue Medien (z. B. Internet, Handy) steckt schon lange nicht mehr in den Kinderschuhen. IPTV, Web-TV, P2P-IPTV und Mobile TV sind mittlerweile weit verbreitete und gern genutzte Medien. Auch unterwegs immer up to date sein stellt schließlich für viele Menschen eine Existenzgrundlage dar.

IPTV

 



Bei IPTV wird ein Fernsehprogramm in hoher Qualität via Breitband-Internetverbindung auf den Fernseher des Kunden gebracht. Dazu werden geschlossene Datennetze verwendet.



 



Diese sind gekennzeichnet durch sicherheitstechnisch kontrollierte Zugriffsmöglichkeiten auf die daran angeschlossenen Server. Für die Übertragung wird dabei häufig der Standard DVB-IPI (auch DVBT-IPTV) verwendet.



 



Dieses Verfahren findet beispielsweise Anwendung bei der unverschlüsselten Übertragung öffentlich-rechtlicher Sender im V-DSL-Netz von T-Home, im Alice-, Arcor- und Hanse Net-Netzwerk.



Web-TV / Internet-TV

 



Neuere Videodatenkompressionen machen es außerdem möglich,via Breitband-Internetverbindung Fernsehen oder Videos über offeneDatennetze also direkt über das Internet anzubieten. Dieses sogenannteWeb-TV (auch Internet-TV) ermöglicht es, Fernsehprogramme per Stream aufdem PC zu empfangen.



 



Dazu wird zusätzlich zum Breitbandinternet eineAbspielsoftware und / oder ein Internetbrowser benötigt. Im Gegensatz zuIPTV ist für frei verfügbares Web-TV zwar keine Funktionsgewähr gegeben(aus dem einfachen Grund, dass kein Internet-Provider eineMindestbandbreite garantiert), das Verfahren erfreut sich aber trotzdemimmer größerer Beliebtheit.



Peer-to-Peer-IPTV (P2P-IPTV)

 



Beim Peer-to-Peer-IPTV (P2P-IPTV) handelt es sich um einneues Konzept, das als Symbiose aus Web-TV und IPTV verstanden werdenkann. Dazu wird das Fernsehprogramm über ein Peer-to-Peer-Netz imInternet verteilt. Das geschieht, indem sämtliche Teilnehmer dieempfangenen Video-Streams gleichzeitig anderen zur Verfügung stellen.



 



ImGegensatz zum klassischen Rundfunk, der sich durch unidirektionaleSignalweiterleitung auszeichnet (das heißt ein Sender versorgt vieleEmpfänger mit denselben Informationen) basiert P2P-TV auf einembidirektionalen Datenstrom. Durch den Rückkanal kann ein Client(Empfänger) auch als Server (Sender) auftreten und eben das macht auchjeder Teilnehmer im Peer-to-Peer-Netzwerk.



 



Dadurch hat der Anbieter vonSendeinhalten einen großen Vorteil, denn er muss kaum eigeneServerkapazitäten bereithalten, wasGeld spart und eine Überlastung desNetzes zu einem eher unwahrscheinlichen Phänomen macht.



Kommentare im Forum