Telekom verkauft Internetportal T-Online

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Für rund 300 Millionen Euro übernimmt Außenwerber Ströer das Internetportal T-Online sowie den Digitalvermarkter Interactive Media von der Telekom. Im Gegenzug kauft sich der Telekommunikationsanbieter bei Ströer ein.

Der Werbevermarkter Ströer SE hat von der Deutschen Telekom das größte deutsche Internetportal T-Online und den drittgrößten Digitalvermarkter Interactive Media gekauft. Wie Ströer in der Nacht zum Donnerstag in einer Ad-hoc-Mitteilung schrieb, beläuft sich der Wert der Transaktion auf rund 300 Millionen Euro.

Die Telekom werde Anteilseigner bei Ströer und erhalte Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage aus genehmigtem Kapital unter Ausschluss von Bezugsrechten. Abhängig vom Aktienkurs würden die neuen Aktien einer Beteiligung von voraussichtlich 11 bis 13 Prozent am erhöhten Grundkapital von Ströer entsprechen. Die Transaktion soll voraussichtlich im vierten Quartal 2015 vollzogen werden und steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts, hieß es weiter.
 
Schon für das kommende Jahr rechne Ströer mit einem Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. Vorstand und Aufsichtsrat von Ströer beabsichtigen, der Hauptversammlung zeitnah eine Umwandlung der Ströer SE in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) vorzuschlagen, hieß es in der Mitteilung. [dpa/kw]

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28 Kommentare im Forum

  1. AW: Telekom verkauft Internetportal T-Online Heute morgen als Call & Surf Comfort Kunde dazu eine Mail von t-online bekommen. Es würde sich gar nichts ändern, da eMail, Mediencenter etc. auf T-Com Servern verbleiben. Mir eh wurscht, da ich vom dem ganzen Angebot nur den DSL Zugang brauche und nutze.
  2. AW: Telekom verkauft Internetportal T-Online Die Mail habe ich auch bekommen. Wahrscheinlich auch jeder der eine @t-online.de hat, ob als Telekom-Kunde oder weil er den Maildienst nutzt. In den Häufig gestellten Fragen steht unter anderem:
  3. AW: Telekom verkauft Internetportal T-Online Auf der einen Seite also was zugekauft, auf der anderen Seite offenbar etwas verloren. Denn seit Jahresanfang liegen fast alle beleuchteten Werbeflächen in den Kölner U-Bahn-Stationen brach, weil offenbar der Vertrag ausgelaufen ist.
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