Termin für Terror-„Tatort“ weiter offen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der zu Neujahr geplant Dortmunder „Tatort“ wurde aufgrund seines Inhalts und der zeitlichen Nähe zum Berliner Terror-Angriff verschoben. Auf einen neuen Termin muss „Sturm“ weiter warten.

Der „Tatort“ ist eine Institution, die sich immer auch mit tagesaktuellen Themen auseinandersetzt. Wenn die Realität jedoch die Fiktion einholt, muss auch eine Institution weichen. So wurde die ursprünglich für Neujahr vorgesehene Folge „Sturm“ der ARD-Krimireihe aufgrund ihres Inhaltes und der zeitlichen Nähe zum terroristischen Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt auf unbestimmte Zeit verschoben. Und auf die Ausstrahlung der Folge werden „Tatort“-Fans auch weiter warten müssen, wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) am Freitag berichtete.

So habe man noch keinen neuen Termin gefunden, erklärte der Westdeutsche Rundfunk (WDR) gegenüber der Zeitung, die Sechs-Wochen-Frist für die Programmzeitschriften wolle man jedoch einhalten. Der „Tatort“ um den Dortmunder Hauptkommissar Faber beschäftigt sich mit einem Terror-Anschlag in der Innenstadt, die daraus entstehenden möglichen Assoziationen zum Anschlag auf Berlin wurden von ARD-Programmdirektor Volker Herres als Begründung für die Verschiebung herangezogen.
 
Bereits im November 2015 hatte die ARD zwei „Tatort“-Folgen aufgrund der terroristischen Anschläge von Paris verschoben. Damals wurden die action-lastigen Folgen „Der große Schmerz“ und „Fegefeuer“ mit Til Schweiger als Ermittler erst im Januar 2016 ausgestrahlt. [buhl]

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1 Kommentare im Forum

  1. Der Tatort greift sicherlich manchmal aktuelle Probleme auf, aber ganz bestimmt nicht "tagesaktuelle" Probleme, wie DF behauptet. Das wäre bei einem Spielfilm auch zu viel verlangt, wenn er nicht gerade live produziert wird.
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