Pünktlich zum Start ins neue Jahr beginnt bei Amazon Instant Video die Pilot-Season: Insgesamt sieben neue Serien stellt der VoD-Dienst seinen Nutzern vor, die dann anhand der ersten Episode darüber abstimmen können, ob eine ganze Staffel produziert wird.
Neue Serien sollen her – und das nicht nur durch den Einkauf der Produktionen großer Networks, sondern möglichst auch aus dem eigenen Haus. Damit hinsichtlich selbstproduzierter Formate bei Amazon Instant Video auch 2015 für genügend Nachschub gesorgt ist, startet der Video-on-Demand-Anbieter am 15. Januar seine Pilot-Season, wie das Unternehmen mitteilte.
Dabei werden die Pilotfolgen der neuen Serien über den Dienst verfügbar und können fortan von den Nutzern angeschaut und bewertet werden. Das Feedback der Zuschauer entscheidet schließlich über die Zukunft des Formats: Fällt dieses positiv aus, produziert Amazon eine ganze Staffel der Serie. Bekommt die Serie ein eher schlechtes Feedback, verschwindet sie wieder von der Agenda. Erstmals kommen dabei auch deutsche Nutzer zum Zug, denn konnten sich bisher die Piloten nur anschauen aber nicht abstimmen. 2015 ändert sich das nun.
Aus dem Bereich Comedy-, Drama- und Dokuserien hat Amazon sieben Titel im Gepäck: In „Cocked“ spielt Sam Trammell („True Blood“) einen Familienvater, der das Waffenunternehmen seiner Familie retten soll. Seine Frau und die beiden Kinder kommen mit der neuen Situation allerdings nur schwer zurecht und auch sein waffenliebender Bruder ist über die Rückkehr des verschollenen Bruders nicht glücklich. Bei „Down Dog“ handelt es sich derweil um eine Satire über die Yogakultur in West-L.A. und „The Man in the High Castle“ widmet sich der Frage, wie die Gegenwart in den USA aussehen könnte, wenn die Alliierten den zweiten Weltkrieg verloren hätten.
„Mad Dogs“ ist derweil der Versuch, die gleichnamige britische Erfolgsserie neu aufzulegen, während „Point of Honor“ die Zuschauer mit in die Zeiten des amerikanischen Bürgerkriegs nimmt. Die Familie Rhodes trifft dabei zu Beginn die Entscheidung, den Süden zu verteidigen aber dennoch all ihre Sklaven zu befreien. „Salem Rogers“ erzählt wiederum die komödiantische Geschichte eines ehemaligen Supermodels, das nach einem Aufenthalt in der Entzugsklinik wieder ganz nach oben kommen will. Die letzte der sieben Produktionen trägt den Titel „The New Yorker Presents“ und soll als Dokuserie das populäre US-amerikanische Magazin zum Leben erwecken.
Für Kinder stehen zudem sechs neue Produktionen bereit: „Buddy: Tech Detective“, „The Stinky & Dirty Show“ und „Sara Solves It“ richten sich dabei in erster Linie an Kinder im Vorschulalter, während sich die 6- bis 14-Jährigen von „Niko and the Sword of Light“ sowie die zwei Live-Action-Pilotfilme „Table 58“ und „Just Add Magic“ angesprochen fühlen sollen. [fm]
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