Der Kultursender Arte ist im digitalen Zeitalter erfolgreicher als jemals zuvor. Besonders im Online- und Mediatheken-Bereich konnte der Kanal 2013 zulegen. ZDF-Intendant Thomas Bellut weiß um die stärken von Arte als digitale Premiummarke.
Der deutsch-französische Sender Arte gehört zu den Vorreitern einer crossmedialen Strategie zur Vernetzung von TV und Internet. Auf einer Sitzung des ZDF-Fernsehrats lobte der Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens, Thomas Bellut, die Entwicklung von Arte im digitalen Zeitalter. „Arte überzeugt als digitale Premiummarke. Der Sender hat seine TV-Reichweite gesteigert, die Online-Nutzung deutlich erhöht und tausende Fans in den sozialen Netzwerken gewonnen“, so Bellut.
Die Strategie, wonach über Qualitätsinhalte auch die Bekanntheit im Internet vergrößert werden könne, sei demnach aufgegangen. Dies würden die Zugriffszahlen des Online-Angebots bestätigen. Im Oktober 2013 hatten diese bei 11,2 Millionen Visits gelegen. Gegenüber dem Vergleichsmonat 2012 markierte dies einen Anstieg um 1,5 Millionen. Die mobile Nutzung über Apps und mobile Plattformen erreichte bereits 1,8 Millionen Visits (plus 56 Prozent) und 11,1 Millionen Pageviews (plus 80 Prozent).
Ihre Belibetheit steigern konnte auch die Mediathek Arte+7. Im Oktober 2013 lag die Zahl der Videoabrufe hier bei 7,9 Millionen, ein Anstieg um 20 Prozent gegenüber dem Oktober des Vorjahres. Der TV-Marktanteil in Deutschland lag bei in diesem Jahr bis zum 20. November bei 0,9 Prozent und konnte somit ebenfalls um 0,1 Prozent gegenüber 2012 gesteigert werden. [ps]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
