Thomson schließt US-Fabriken

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Paris – Der französische Unterhaltungselektronikgigant Thomson hat die Schließung zweier US-Werke zur Herstellung von Teilen für TV-Röhrengeräte angekündigt.

Davon betroffen sind rund 1.500 Mitarbeiter, teilte das Unternehmen mit. Die Entlassungen werden nach Angaben eines Unternehmenssprechers bereits in Kürze wirksam. Wie das Wall Street Journal berichtet, gab Thomson als Gründe für die Schließung der Werke in Marion (Indiana) und Circleville (Ohio) die sinkende Nachfrage nach seinen Produkten in Nordamerika an. Die Herstellung von TV-Geräten ist nach Angaben des Unternehmens nur in Europa und China profitabel. Außerdem sinke die Nachfrage nach traditionellen TV-Geräten, wie sie in den betroffenen Fabriken hergestellt würden.
 
Insgesamt werden die Restrukturierungskosten rund 150 Mio. Euro betragen. Davon werden 125 Mio. Euro in der Bilanz für das Geschäftsjahr 2004 fällig. Trotzdem rechnet Thomson für dieses Jahr weiterhin mit einer Steigerung des operativen Ergebnisses um 40 Prozent. (pte)[lf]

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