Triax: Flexibles Kopfstellensystem für variablen Einsatz

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Der Digital-TV-Spezialist Triax hat seine modulare Kopfstellenfamilie CSE um eine preiswerte Ausführung ergänzt. Die Komponenten sind mit bis zu sechs Single- oder Twin-Modulen bestückbar und sollen sich durch einfache Programmierung und kompakte Bauformen auszeichnen.

Außerdem verwies die deutsche Tochter der dänischen Triax-Familie bei der CSE-06-Familie auf ein mit 6,3 Kilogramm vergleichsweise geringes Gewicht der Basiseinheit sowie einen niedrigen Stromverbrauch. Je nach verwendeten Modulen ließen sich sogar Fernsehgeräte ohne Digitaltuner weiter für den Empfang nutzen, betonte der Hersteller. Damit biete das System insbesondere für kleine Hotels oder Wohnanlagen eine wirtschaftliche Lösung für die Umrüstung analoger Anlagen auf den Empfang digitaler Programme, die via Satellit (DVB-S/S2) oder terrestrisch (DVB-T) gesendet werden. 
 
Mit den Varianten CSE 0610, CSE 0663 QP und CSE 0650 Q werden drei montagefertige Standard-Ausführungen angeboten, die mit den wichtigsten öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern vorprogrammiert sind und somit direkt in Betrieb genommen werden können. Insgesamt lassen sich mit der CSE 06 bis zu zwölf PAL- oder 30 DVB-C-Programme umsetzen. Um eine noch größere Programmvielfalt zu erreichen, können mehrere Kopfstellensysteme zusammengeschaltet werden. Die PAL-Module ermöglichen zudem die Einspeisung externer AV-Signale, etwa für einen Hotel-Infokanal.

Triax hob die Möglichkeit, die Module über die mitgelieferte Fernbedienung zu programmieren, besonders hervor. Andere Hersteller setzen hier auf USB-Verbindungen zum PC. Die getätigten Einstellungen lassen sich wahlweise auf einem angeschlossenen Fernseh- oder Messgerät kontrollieren. Da die Eingangssignale aktiv durchgeschleift werden, reduzieren sich die erforderlichen Eingänge. Insgesamt stehen vier Eingangsports zur freien Belegung zur Verfügung.
 
Der Ausgangspegel der CSE 06, die für einen Frequenzbereich zwischen 47 und 862 MHz ausgelegt ist, beträgt 84 dBµV und das Signalrauschverhältnis typisch 54 dB. Die Leistungsaufnahme der mit 30,1 x 25,3 x 21,5 Zentimetern recht kompakt gehaltenen Gehäuse aus pulverbeschichtetem Stahlblech, die Temperaturen zwischen minus 10 und plus 50 Grad Celsius standhalten sollen,  beträgt 64 Watt.
 
Das Basisgerät mit sechs Steckplätzen wird zu einem unverbindlichen Preis von 414 Euro angeboten und lässt sich mit PAL-Single- und Twin-Modulen, QAM-Single-Modulen und DVB-T-Twin-Modulen zu Preisen zwischen 340 und 520 Euro variabel bestücken. Alternativ kann das vorkonfigurierte CSE 0510 mit fünf PAL-Twin-Modulen zur Umsetzung von fünf QPSK-Transponder in zehn PAL-Programme für 2 102 Euro erworben werden. Die Variante CSE 0663 QP mit je drei PAL-Twin- und drei HDTV-fähige QAM-Single-Modulen kostet 2 989 Euro, die Luxusausführung CSE 0650 Q mit fünf HDTV-fähige Einschüben für bis zu 25 DVB-C-Kanäle ist für 3 370 Euro erhältlich. [ar]

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