US-Kinocharts: Komödie mit Tyler Perry startet gut

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Der letzte Teil der in Amerika sehr beliebten „Madea“-Reihe schafft es in den Kinocharts trotz negativer Kritiken weit nach oben. „Green Book“ schneidet ebenfalls gut ab – offenbar beflügelt von dem Oscar-Gewinn.

Die Komödie „A Madea Family Funeral“ hat in den nordamerikanischen Kinos einen überraschend guten Start hingelegt. Die Lionsgate-Produktion, in der Hollywood-Star Tyler Perry gleich mehrere Rollen übernimmt, spielte an ihrem ersten Wochenende mehr als 27 Millionen Dollar ein (etwa 24 Millionen Euro) und erreichte damit den zweiten Platz der Charts, wie das Branchenportal „Box Office Mojo“ berichtete.
 
Vor der Premiere hatte der elfte und letzte Teil der in den USA und Kanada sehr beliebten „Madea“-Reihe eher negative Kritiken erhalten. Das Magazin „Rolling Stone“ etwa sprach von einem „lustlosen, strukturlosen, monotonen Chaos“. Der Film erzählt von einem anfangs fröhlichen Familientreffen, das sich schnell in einen Alptraum verwandelt.

Den ersten Rang belegte erneut der Animationsfilm „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“. Die zweite Fortsetzung der Drachen-Saga spielte an ihrem zweiten Wochenende 30 Millionen Dollar ein (26 Millionen Euro). In Deutschland ist der Film um den Wikinger Hicks und seinen freundlichen Drachen Ohnezahn seit Februar zu sehen.
 
Der dritte Platz der nordamerikanischen Kinocharts ging an die von James Cameron („Avatar“) geschriebene Comicverfilmung „Alita: Battle Angel“. Die Produktion mit Christoph Waltz setzte sieben Millionen Dollar um (sechs Millionen Euro).
 
„The Lego Movie 2“ blieb nach einem mäßigen Anlauf schwach und rutschte mit 6,6 Millionen Dollar (5,8 Millionen Euro) auf den vierten Platz ab. „Green Book“ hingegen gelang ein Sprung von Rang elf am vergangenen Wochenende auf nun Rang fünf – offenbar beflügelt von dem jüngsten Oscar-Gewinn. Das Antirassismus-Drama war Ende Februar in Hollywood zum besten Film gekürt worden.

[dpa]

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