US-Kinocharts: Superheld „Shazam!“ schlägt „Hellboy“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Seine Höllenkräfte haben „Hellboy“ beim Kinostart in Nordamerika nicht weit gebracht. Die neue Version des Fantasy-Abenteuers legt einen kläglichen Kinostart hin. Ein Superheld gibt weiter den Ton an.

Der Superheld „Shazam!“ hat seine Spitzenposition an den nordamerikanischen Kinokassen verteidigt. Am Wochenende spielte der Film auf Platz 1 der Charts weitere 25 Millionen Dollar (rund 22 Millionen Euro) ein, wie das Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtete. Damit flossen seit dem Kinostart in den USA und Kanada in zehn Tagen schon 95 Millionen Dollar in die Kasse.

Der Neueinsteiger „Hellboy – Call of Darkness“ hatte dafür das Nachsehen. Das Remake um den rothäutigen Comic-Helden mit den abgesägten Teufelshörnern musste sich bei Einnahmen von rund 12 Millionen Dollar mit dem dritten Rang begnügen. Der Film von Neil Marshall mit David Harbour in der Hauptrolle blieb bei seinem Debüt weit hinter den Erwartungen und den früheren Erfolgen von Regisseur Guillermo del Toro zurück. Der Oscar-Preisträger legte 2004 und 2008 mit den Fantasy-Abenteuern „Hellboy“ und „Hellboy II“ bessere Starts hin. Damals schlüpfte Ron Perlman in die Rolle der Titelfigur.
 
Ein weiterer Neueinsteiger schaffte es noch vor „Hellboy“ auf den zweiten Rang der Kinocharts. Die Komödie „Little“ über eine taffe Chefin, die sich plötzlich in den Körper einer 13-Jährigen zurückverwandelt, spielte am Wochenende rund 15 Millionen Dollar ein. Der Film mit Regina Hall und Marsai Martin unter der Regie von Tina Gordon kommt Mitte Juni in die deutschen Kinos.
 
Die am vorigen Wochenende gestartete Neuverfilmung von Stephen Kings „Friedhof der Kuscheltiere“ verdiente auf dem vierten Rang zehn Millionen Dollar dazu. Damit spielte der Horrorthriller mit dem englischen Titel „Pet Sematary“ insgesamt schon über 41 Millionen Dollar ein.
 
„Dumbo“, die Neuauflage des gleichnamigen Zeichentrick-Klassikers aus dem Jahr 1941, brachte auf dem fünften Platz neun Millionen Dollar ein – seit dem Start vor drei Wochen sind es insgesamt erst enttäuschende 90 Millionen. Branchenkenner hatten mit deutlich mehr Einnahmen für den Fantasy-Film von Regisseur Tim Burton gerechnet.

[dpa]

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