Ultra HD 2.0: Alles auf Anfang?

32
21
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
Bild: © lassedesignen - Fotolia.com

2K, 4K, 8K, 16K? Immer mehr Pixel sorgen dafür, dass die Technik den Inhalt (mal wieder) längst überholt hat. Und auch die Zahl der Nutzer. Hersteller müssen sich mehr einfallen lassen als immer nur noch mehr Auflösung. Und das tun sie. Ultra HD 2.0 macht nicht mehr, sondern macht es besser.

Mit dem Umstieg von SD auf HD wurden Röhrenfernseher durch Flachbildfernseher, DVD-Player durch Blu-ray-Player und herkömmliche Receiver durch HDTV-Receiver ersetzt. Nachdem sich 3D im Massenmarkt nicht durchsetzen konnte, versuchten die Hersteller, Ultra-HD-Fernseher als die nächste Technikrevolution anzupreisen, versäumten es aber, passende Inhalte mitzuliefern.
 
Seit zwei Jahren fragen sich Tester und Konsumenten, was nun wirklich dran ist am Ultra-HD-Format der Zukunft, und es mehren sich die kritischen Stimmen, schließlich ist der Pixelmehrwert nur bei riesigen Bilddiagonalen oder ultrakurzen Sitzabständen sichtbar. Und Ultra HD schürt selbst bei Technikfans Zukunftssorgen, denn in Sachen Auflösung ist kein technisches Limit zu erwarten: Nach 2K und 4K könnten in den nächsten Jahren 8K und 16K folgen. Was also tun?

Die Antwort lautet Ultra HD 2.0. Statt über die Anzahl der Pixel zu reden, wird ab sofort über die Qualität jedes einzelnen Bildpunktes diskutiert. Größere Helligkeit, bessere Schwarzwerte, mehr Details, sattere Farben mit feineren Abstufungen sollen die Bildqualität unabhängig von Bildgröße, Pixelanzahl und Sitzabstand verbessern.
 
Doch Ultra HD 2.0 bedeutet gleichermaßen einen Neustart: Neue TVs, neue Schnittstellen, neue Inhalte und neue Receiver sowie Player sind zwingend notwendig, um das gesamte Bildplus ins Wohnzimmer zu transportieren. Ob Konsumenten dem neuen Trend folgen werden, hängt nicht zuletzt vom Glauben ab, dem Glauben, dass es TV-Hersteller und Inhalteanbieter wirklich Ernst mit dem Qualitätsgedanken meinen. Mit unseren Tests versuchen wir in dieser Ausgabe einmal mehr, Licht ins Dunkel zu bringen, denn wer kann angesichts von UHD, HDR, HEVC und HDMI 2.0a schon noch den überblick behalten?
 
Die Highlights der aktuellen Ausgabe im Überblick:

  • Ultra HD 2.0



  • Smart TV zum Nachrüsten von Amazon
    • Musikgenuss im ganzen Raum
    • Test der Superboxen: Nubert gegen Teufel
    • IFA-Highlights: Produktneuheiten im Test

      Sie erhalten die aktuelle Ausgabe 03/2015 der DIGITAL TESTED ab sofort am Kiosk, im Abo sowie online.
       
       
      Hier abonnieren
       
       
      Hier Heft kaufen:
       
                           
       
       
      Hier Heft als ePaper kaufen:
       
                            
       
       
      Hier Heft als App kaufen:

         

      [red]

      Bildquelle:

      • Technik_Video_Artikelbild: Technik_Video_Artikelbild.jpg: © lassedesignen - Fotolia.com

      32 Kommentare im Forum

      1. AW: Ultra HD 2.0: Alles auf Anfang? Mir reicht eine gute 1920x1080 Auflösung habe da kein bedürfnis nach mehr und auch der vergleich im Handel zu einer 3840 × 2160 Auflösung mit neueren sehr grossen Fernsehern mit 140 cm finde ich den unterschied nicht besonders gross bei üblichen 'Fern'sehabständen frankkl
      2. AW: Ultra HD 2.0: Alles auf Anfang? Logisch, der Abstand muss sich bei UHD ja auch halbieren wenn man die gleiche Größe des TVs zugrunde legt.
      3. AW: Ultra HD 2.0: Alles auf Anfang? Aha dann müste man vor einen 140 cm Fernseher mit 140 cm abstand sitzen (statt bisher etwa 280 cm) wie praktikabel um dann mit meiner Frau fern zusehen müsten wir immer zwei Klappstühle davor stellen ! frankkl
      Alle Kommentare 32 im Forum anzeigen

      Kommentieren Sie den Artikel im Forum