Unfaire Verträge? EU geht Vorwürfen gegen Apple nach

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Die Verträge, die Apple mit einigen europäischen Mobilfunkanbietern geschlossen hat, stehen derzeit unter Beobachtung der Europäischen Kommission. Der Vorwurf: Der Hersteller würde insbesondere kleinere Anbieter mit seiner Marktmacht unter Druck setzen, größere Mengen an iPhones abzunehmen.

Der Smartphone-Hersteller Apple hat offenbar die Aufmerksamkeit der Europäischen Kommission auf sich gezogen. Wie die „New York Times“ am Donnerstag berichtete, interessieren sich die Wettbewerbshüter besonders für die Verträge, die Apple mit einigen europäischen Mobilfunkanbietern geschlossen haben soll. Zuvor hatte es Vorwürfe gegeben, Apple würde vor allem kleinere Anbieter stark unter Druck setzen und diese vertraglich dazu verpflichten, bestimmte Mengen von iPhones zu verkaufen, um überhaupt mit den beliebten Smartphones beliefert zu werden.

Zwar hätte man von Seiten der EU-Kommission derzeit noch keine formelle Untersuchung gegen Apple eingeleitet, doch würden die Vorwürfe sehr wohl geprüft. Wie ein Sprecher der EU gegenüber der „New York Times“ mitteilte, habe man verschiedene Hinweise von Seiten der Industrie bekommen, denen man jetzt nachgehen werde. Eine Apple-Sprecherin wollte die Vorwürfe gegenüber der Zeitung nicht kommentieren und ließ lediglich mitteilen: „Unsere Verträge sind im Einklang mit lokalen Gesetzen, wo auch immer wir Geschäfte machen, einschließlich der EU.“[ps]

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