Unitymedia: Schnelles Internet lockt neue Abonnenten

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Mit immer höheren Geschwindigkeiten lockt Unitymedia Neukunden – und das mit Erfolg, konnte die Zahl der Abonnenten im zweiten Quartal 2016 doch erneut erhöht werden. Dadurch wuchs auch der Umsatz weiter an.

Das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2016 war für Unitymedia ein ereignisreiches und auch erfolgreiches. Mit der kritisch beäugten Öffnung der Kunden-Router wob der Kabelnetzbetreiber sein Wi-Fi-Netz dichter, das 400 Mbit/s schnelle Internet wurde bereits in drei Vierteln der erreichbaren Haushalte verfügbar gemacht und dank einer Kampagne für seine Internetproduktpakete konnte die Zahl der Abonnenten auf 7,1 Millionen gesteigert werden. Das schlägt sich auch im Ergebnis wieder, das Unitymedia am Freitag veröffentlichte, denn der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 570 Millionen Euro an.

Insgesamt konnte das Kölner Unternehmen in den letzten drei Monaten 109.000 neue Kunden begrüßen, was 17.000 mehr als im Vorjahr entspricht. Vor allem die hohen Geschwindigkeiten, an deren Verbreitung Unitymedia weiter arbeitet, locken dabei die Kunden.
 
Ziemlich genau 80 Prozent der 61.000 Internet-Neuabonnenten buchte Geschwindigkeiten ab 120 Mbit/s aufwärts. Eine Entwicklung, die Unitymedia-CEO Lutz nicht überrascht: „Internetanschlüsse mit Geschwindigkeiten jenseits der 120 Mbit/s sind für Unitymedia-Kunden längst der Normalfall. Und die Erfahrung zeigt: Sobald hohe Bandbreiten zur Verfügung stehen, werden sie von den Kunden auch intensiv genutzt.“
 
Neue Kunden konnte Unitymedia auch bei seinem TV- und Multimediaangebot Horizon vermelden. Auch dank des Zuwachs von 39 HD-Sendern beim mobilen Angebot Horizon Go stieg die Zahl der Horizon-Abonnenten um 42.000 auf 527.000.
 
Für das zweite Halbjahr will der Kabelnetzbetreiber sein Wi-Fi-Netz weiter vergrößern und auch den Netzausbau vorantreiben. Bis Jahresende sollen über 200.000 Haushalte über hohe Bandbreiten verfügen. „Gezielter Netzausbau ist für Unitymedia ein wichtiger Wachstumstreiber. Die Nachfrage nach schnellem Internet ist am Rande von Ballungszentren und in ländlichen Gebieten am größten. Darum gehen wir diese Gebiete gezielt an und bündeln die Nachfrage zu wirtschaftlich tragfähigen Ausbauprojekten“, so Schüler. [buhl]

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20 Kommentare im Forum

  1. Wenn da nur nicht die Shared Medium Problematik und der (im Vergleich zu VDSL) geringere Upload wäre...
  2. Das Ergebnis sieht man in nicht oder nur schlecht ausgebauten Gebieten deutlich. Versuche da mal Abends in den Stoßzeiten gegen 21 Uhr deine volle Geschwindigkeit zu erreichen. Das ist ein echtes Problem, ganz zu schweigen das DS-Lite wie oben schon angemerkt.
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