Unitymedia verdoppelt Zahl der Neu-Abonnenten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Start ins neue Geschäftsjahr ist Unitymedia geglückt, wie die weiter steigenden Umsatz- und Abonnenten-Zahlen belegen. Ein wichtiger Faktor waren dabei die Kombi-Pakete für Internet und Telefonie.

Ehe im Sommer mit der Abschaltung des analogen Kabelfernsehens in seinem Verbreitungsgebiet begonnen wird, kann Unitymedia erneut positive Zahlen vorlegen. Denn im erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres konnte der Kabelnetzbetreiber erneut steigende Zahlen präsentieren, sowohl beim Umsatz als auch bei den Neukunden wurde das Vorjahresergebnis getoppt.

So steigerte die Tochter von Liberty Global ihren Umsatz um sechs Prozent auf 591 Millionen Euro, wobei vor allem die sogenannten 2Play- und 3Play-Pakete, welche schnelles Internet und Telefonie miteinander kombinieren, als Wachstumstreiber in Erscheinung traten. Auch die Anpassung der Preise für das aktuell schnellste Internet mit 400 Mbit/s, die seit Februar genauso viel kosten wie 200-MBit/s-Produkte, stieß auf großes Interesse.
 
Insgesamt entschieden sich 52.000 neue Kunden für ein Abonnement bei Unitymedia, was eine Verdopplung im Jahres-Vergleich bedeutet. Somit kommt der Kabelnetzbetreiber aktuell auf 7,2 Millionen Kunden, die für einen monatlichen Umsatz von 24,82 Euro pro Kunde sorgen. Auch bei den Business-Kunden konnte eine Steigerung vermeldet werden. Vor allem der Bereich der Kleingewerbetreibende und Selbständige würden sich für schnelles Interent, Telefonie und Mobilfunk entscheiden.
 
Die anstehende Analogabschaltung könnte sich im Laufe des Jahres zusätzlich positiv auf die Zahlen des Unternehmens auswirken. Optimismus verbreitet derweil Lutz Schüler, CEO von Unitymedia: „Mit schnellem Breitbandinternet und bester TV-Unterhaltung für Privatkunden besetzen wir bereits zwei starke Wachstumsfelder. Zusätzlich bauen wir mit Angeboten für Geschäftskunden und intensiver Netzerweiterung zwei weitere Bereiche aus, die auf unsere Wachstumsstrategie einzahlen. Auf vier Beinen steht unser Wachstum noch stabiler.“ [buhl]

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7 Kommentare im Forum

  1. Lob für diesen Artikel. Endlich mal die Fakten richtig genannt: Es ist eben keine "Analogabschaltung" solange man UKW weiter verbreitet ... Ein wenig Kritik daran, daß man mal eben die für Privatkunden erhältliche maximale Upstream-Bandbreite von 20 MBit/s auf 10 MBit/s gesenkt hat, wäre aber trotzdem angebracht gewesen. Der neue 400 MBit/s Tarif bietet laut Leistungsbeschreibung nur noch 10 MBit/s im Upstream gegenüber den 20 MBit/s im alten Tarif. Derzeit bekommen die Kunden aber anscheinend immer noch 20 MBit/s geschaltet, aber eben ohne vertragliche Absicherung ...
  2. Solange Vodafone nicht mal HD auf die Reihe kriegt... Glaube die verbreiten Analog zum Trost für nichtvorhandenes HD
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