„Unvergleichlich“: ARD schaltet Traueranzeigen für Loriot

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Deutschland trauert um einen großen Humoristen: Loriot, der mit bürgerlichem Namen Vicco von Bülow hieß, ist tot. Er starb am Montag in Ammerland am Starnberger See an Altersschwäche, wie der Diogenes Verlag am Dienstag mitteilte. Er wurde 87 Jahre alt.

Unterschrieben wurden die Kondolzenzschreiben von der ARD-Vorsitzenden Monika Piel, Radio Bremen-Intendant Jan Metzger und Programmdirektor Volker Herres. „Komiker, Schauspieler, Karikaturist, Regisseur, Autor, Humorist – oder einfach ein Mensch, der uns zum Lachen brachte.“
 
Auch Loriots Geburtsstadt Brandenburg an der Havel nahm in einer Anzeige in der SZ „in tiefer Trauer“ Abschied von ihrem Ehrenbürger. „Mit ihm haben wir einen großen Sohn unserer Stadt verloren, der die Liebe und die enge Verbundenheit zu Brandenburg an der Havel sein Leben lang tief im Herzen trug“.

Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann und die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Lieselotte Martius, dankten Bernhard Viktor Christoph Carl von Bülow – so sein vollständiger bürgerlicher Name – für „sein universelles künstlerisches Schaffen und für seinen grenzenlosen Humor, der selbst die Mauer des geteilten Deutschlands überwand und den Menschen in seiner Märkischen Heimat viel Zuversicht und Hoffnung gab.“ Loriot werde in der Erinnerung der Brandenburger „für alle Zeit einen festen Platz einnehmen“.
 
Vicco von Bülow war am Montag im Alter von 87 Jahren in Ammerland am Starnberger See gestorben. Die Beisetzung soll im engsten Familienkreis stattfinden, wie Bülows Ehefrau Rose-Marie und die beiden Töchter Bettina und Susanne in ihrer Anzeige am Mittwoch schrieben. Der Termin für eine Gedenkfeier soll zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden. [ar]

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