[Update] Deutscher Fernsehpreis: Thematische Vielfalt

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Fünf Frauen und fünf Männer dürfen sich auch in diesem Jahr Hoffnungen auf den Deutschen Fernsehpreis machen. Unter anderem ist Alexandra Neldel als beste Schauspielerin und Jörg Hartmann als bester Schauspieler nominiert.

Neben Neldel, die für ihre Rolle in „Die Wanderhure“ nominiert wurde, sind Nina Kunzendorf („In aller Stille“), Petra Schmidt-Schaller („Das geteilte Glück“), Maria Simon („Es war einer von uns“) und Lisa Wagner („Tatort: Nie wieder frei sein“) für die Kategorie „Beste Schauspielerin“ nominiert, hat die neunköpfige Jury unter dem Vorsitz von Christoph Keese am Mittwoch in Berlin bekanntgeben.
 
Bei den Männern ist Jörg Hartmann für seine schauspielerische Leistung in „Weissensee“ nominiert. Zu seinen Konkurrenten gehören Vladimir Burlakow („Marco W. – 247 Tage im türkischen Gefängnis“), Stefan Kurt („Dreileben – Eine Minute Dunkel“), Misel Maticevic („Nachtschicht: Ein Mord zuviel“) und Justus von Dohnanyi („Tatort: Eine bessere Welt“).
 
Zu der begehrtesten Kategorien zählt der „Beste Fernsehfilm“, um den „Die fremde Familie“ (ARD), „Die Hebamme – Auf Leben und Tod“ (ZDF), „Homevideo“ (Arte/NDR/BR), „In aller Stille“ (ARD) und „Undercover Love“ (RTL) kämpfen. Für die Kategorie „Bester Mehrteiler“ sind die Filme „Go West – Freiheit um jeden Preis“ (ProSieben), „Hindenburg“ (RTL) und „Der kalte Himmel“ (ARD) nominiert. In der Kategorie „Beste Unterhaltung/Show“ können der „Eurovision Song Contest“ (ARD), „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ (RTL) und „Let’s Dance“ (RTL) auf eine Auszeichnung hoffen.

Die Jury würdigte zudem im Genre Fernsehfilm die „große thematische Vielfalt, hervorragende Autoren- und Regieleistungen, ausgezeichnete Schauspieler und eine überzeugende Produktionsqualität“. Korrespondenten und Experten hätten in den vergangenen Monaten der Krisen und Katastrophen für Vermittlung und Einordnung gesorgt. ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause mit seiner Brüssel-Berichterstattung zur Eurokrise, Antonia Rados (RTL) für ihre Nahost-Berichterstattung oder Ranga Yogeshwar für seine Fukushima-Hintergründe konkurrieren in der Kategorie „Beste Information“.
 
Derweil können die Zuschauer im Internet über ihren Lieblingsentertainer abstimmen. Zur Wahl stehen bei den Einzelkandidaten Ulla Kock am Brink (Sat.1), Thomas Gottschalk (ZDF), Günther Jauch (RTL), Hape Kerkeling (ZDF), Johannes B. Kerner (Sat.1), Kai Pflaume (ARD), Jörg Pilawa (ZDF), Stefan Raab (ProSieben) und Jochen Schropp (Vox). Bei den Dous können Marco Schreyl/Daniel Hartwich (RTL), Frank Elstner/Ranga Yogeshwar (ARD), Joko Winterscheidt/Klaas Heufer-Umlauf (ProSieben) sowie Sonja Zietlow/Dirk Bach (RTL) gewählt werden.
 
Der Deutsche Fernsehpreis wird nach 1999 zum 13. Mal am 2. Oktober in zwölf Kategorien vergeben, hinzu kommen ein Ehrenpreis für das Lebenswerk, ein Förderpreis und Ehrungen für besondere Leistungen in Fiktion, Unterhaltung und Information. Die Gala im Kölner Coloneum wird am 3. Oktober (20.15 Uhr) von RTL ausgestrahlt.Alle Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis im Überblick
[dpa/js]

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