[Update] Panasonic: Rückkehr in Gewinnzone – Stellenabbau

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der japanische Elektronikriese Panasonic will wegen der Eingliederung zweier Töchterunternehmen in den kommenden zwei Jahren knapp 17 000 Stellen streichen. Die Unterhaltungselektronik-Sparte ist von den Kürzungen aber nicht betroffen.

Die Belegschaft solle auf rund 350 000 (derzeit 366 937) Beschäftigte verringert werden, nahm Panasonic am Donnerstag in Osaka zu entsprechenden Medienberichten Stellung. Zuvor hatte die Wirtschaftszeitung „Nikkei“ von bis zu 40 000 Stellen, die vor allem außerhalb Japans dem Rotstift zum Opfer fallen sollen, berichtet.

Hintergrund sind die vollständige Eingliederung der Töchter Panasonic Electric Works und Sanyo Electric zum 1. April und damit verbundene Einsparungen. Künftig sollen vor allem das Heiz- und Kühlgeschäft sowie die Geschäfte in Schwellenländern ausgebaut werden. Der Stellenabbau werde unter anderem über Vorruhestandsregelungen erreicht, hieß es.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/2011 (31.3.) erzielte Panasonic unter dem Strich einen Gewinn von 74 Milliarden Yen (615 Mio Euro), nach einem Verlust von 103 Milliarden Yen im Vorjahr. Die Umsätze kletterten dank der Einbeziehung von Sanyo um 17 Prozent auf 8,692 Billionen Yen. Wegen des Erdbebens und der Atomkatastrophe sei eine Prognose für das neue Geschäftsjahr unmöglich. Bisher war Panasonic von Umsätzen in Höhe von 8,8 Bilionen Yen und einem Gewinn von 50 Milliarden Yen ausgegangen. [ar]

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