Vergewaltigungs-Drama bei ARD

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Titelgebende „Sieben Stunden“ befand eine Gefängnispsychologin sich in der Gewalt eines Frauenmörders – was dort geschah, sollte sie Jahre später in den Tod treiben und wird im heutigen ARD-Abendfilm nacherzählt.

Erst stellte sie ihrem Patienten noch eine positive Prognose aus – dann nahm er sie als Geisel und vergewaltigte sie mehrfach. Sieben Stunden lang musste Gefängnispsychologin Susanne Preusker Todesängste ausstehen, erholte sich nie vollständig von dem Vorfall, der sich 2009 in ihrem Büro in der JVA Straubing zugetragen hatte.

Zwar kämpfte sie dagegen an, verarbeitete ihre Erlebnisse in dem Buch „Sieben Stunden im April“ und wirkte noch an dessen Verfilmung mit – doch zu guter letzt konnte sie dem Trauma nicht entkommen: Die ehemalige Sozialtherapeutin, die ihren Peiniger vor dem Übergriff vier Jahre lang betreut hatte, beging im Frühling des Jahres 2018 Suizid.

Der am heutigen Mittwoch um 20.15 bei ARD laufende Film um das siebenstündigen Martyrium von Dr. Susanne Preusker verspricht somit, empfindlich unter die Haut zu gehen und nah am tatsächlichen Geschehen zu bleiben.Hilfe bei Suizidgedanken

Bei Berichten, die sich auf suizidale Handlungen beziehen, ist es wichtig, auf Hilfsmöglichkeiten für Menschen hinzuweisen, die suizidale Gedanken haben:
 

Die bundesweite Telefonseelsorge steht Menschen kostenlos und rund um die Uhr in jeglicher seelischen Krisensituation bei: Wählen Sie 0800/111 0 111 oder besuchen sie den Webchat der Telefonseelsorge.
 
Für Frauen, die Opfer von sexueller und häuslicher Gewalt geworden sind, steht insbesondere das Hilfetelefon Gewalt Gegen Frauen in 17 Sprachen unter 0800/116 016 zur Verfügung. 

[rs]

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