Insgesamt 73,7 Millionen Spiele für Konsolen, PCs und Smartphones wurden 2012 in Deutschland verkauft. Damit konnte der Markt gegenüber 2011 leicht wachsen. Besonders groß ist der Anstieg bei den Mobile-Games.
Für die deutsche Videospieleindustrie war 2012 ein durchaus erfolgreiches Jahr. Wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) am Montag bekannt gab, wurden im vergangenen Jahr 73,7 Millionen Video- und PC-Spiele in Deutschland verkauft. Dies markiert einen Anstieg um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz der Branche lag 2012 bei 1,851 Milliarden Euro.
Von den verkauften Spielen entfielen 24,7 Millionen auf den PC, der damit im Vergleich zu 2011 (24,6 Millionen verkaufte Spiele) in etwa auf dem gleichen Level blieb. Für Konsolen wurden 2013 23,1 Millionen Spiele verkauft. Hier war gegenüber 2011 (24,8 Millionen verkaufte Spiele) ein Rückgang zu verbuchen. Aufgrund des Alters der aktuellen Konsolengeneration sei dieser jedoch laut BIU absehbar gewesen. Ein deutliches Wachstum verbuchte hingegen der Markt für Mobile-Games. Dieser wuchs von 13,0 Millionen verkauften Spielen in 2011 auf 19,2 Millionen in 2012. Bei Handheld-Games sank die Verkaufszahl von 8,5 Millionen (2011) auf 6,7 Millionen Games (2012).
Bereits 38 Prozent aller verkauften Spiele wurden 2012 per Download erworben. Die restlichen 62 Prozent entfielen auf den Verkauf von physischen Datenträgern. [ps]
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