Vivendi mit mehr Umsatz aber weniger Gewinn

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der französische Medien- und Telekommunikationskonzern Vivendi hat im dritten Quartal seinen Umsatz erhöhen können. Beim Gewinn musste der Medienriese aber Einbußen hinnehmen.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg der Umsatz im dritten Quartal auf 6,89 Milliarden Euro. Analysten waren zuvor von lediglich 6,35 Milliarden ausgegangen. Das bereinigte EBIT stieg um sechs Prozent auf 1,43 Milliarden. Analysten hatten Vivendi zuvor nur 1,39 Milliarden zugetraut. Der Gewinn brach jedoch kräftig ein. So verdiente Vivendi mit 372 Millionen Euro rund 38 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Schuld daran waren die Verluste im Zusammenhang mit dem Verkauf eines 7,7-prozentigen Anteils an NBC Universal.  Der bereinigte Gewinn, der unter anderem diese Belastungen unbeachtet lässt, stieg um 6,7 Prozent auf 688 Millionen Euro.

Zu Vivendi gehört neben dem französischen Bezahlsender Canal Plus die Universal Music Group. Diese ist nach Umsatzzahlen der größte Musikverlag der Welt. Bei der Universal Music Group stehen Künstler wie Lady Gaga und die Black Eyed Peas unter Vertrag. Zudem kontrolliert der Vivendi-Konzern den zweitgrößten französischen Mobilfunkanbieter, die marokkanische Maroc Telecom, und die Videospiel-Firma Activision Blizzard und den brasilianischen Festnetzanbieter GVT. [mw]

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