Vodafone will sich mit LTE von kleineren Anbietern abgrenzen

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Für Vodafone-Chef Jens Schulte-Bockum ist der LTE-Übertragungsstandard das Mittel, um sich am hart umkämpften Mobilfunkmarkt wieder von der Billigkonkurrenz abzusetzen. Der Manager sieht sein Unternehmen beim Netzausbau im Vorteil und glaubt, dass die Kunden die Unterschiede deutlich spüren werden.

Jens Schulte-Bockum, Chef von Vodafone Deutschland, möchte sich im Mobilfunkgeschäft in Zukunft wieder stärker von der Billigkonkurrenz auf dem Markt abgrenzen. Dies sagte der Manager des Unternehmens am Montag gegenüber dem „Handelsblatt“. So habe man sich bei Vodafone zu lange damit abgefunden, dass die kleinen Anbieter wie E-Plus und O2 wachsen und so die Marktanteile für die Großen schrumpfen. 

Seine Hoffnungen auf eine Trendwende stützt Schulte-Bockum dabei vor allem auf das mobile Internet und den neuen Übertragungsstandard LTE. Hier haben Vodafone und die Deutsche Telekom die Nase derzeit vorn, was den Netzausbau angeht, während E-Plus seinen Kunden laut „Handelblatt“ erst im Laufe des Jahres LTE in den größeren Städten anbieten wolle. Der Vodafone-Chef glaubt, dass die Kunden die Unterschiede bei der Netzgeschwindigkeit hier noch über einen sehr langen Zeitraum deutlich wahrnehmen werden und gibt sich optimistisch: „Ich glaube nicht, dass sich ein Kunde mit einem hochwertigen Smartphone für ein zweitklassiges Netz entscheiden wird.“  [ps]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Vodafone will sich mit LTE von kleineren Anbietern abgrenzen Die Masse der Kunden kommt auch ohne LTE aus. Zumindest, so lange es einen Aufpreis kostet. VDSL ist ja auch eher eine Nische im DSL-Markt. Mich würden mal die Zahlen interessieren, wieviel Prozent DSL und wieviele VDSL haben. Letzteres sicher nur 10%.
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