Vox testet ab März neue Tier-Doku und Überwachungssoap

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit seinen Tier-Dokus konnte Vox bisher immer zahlreiche Zuschauer vor die Fernseher holen. Nach „Menschen, Tiere & Doktoren“ und „Der Hundeprofi“ versucht es der Privatsender ab dem 17. März mit seinem neuen Format „Reinschmidts wilde Welt“.

In drei Folgen ist Matthias Reinschmidt jeden Samstag 19.15 Uhr gefährdeten Tieren auf der Spur. Wie Vox am Donnerstag mitteilte, besucht der Biologe und zoologische Direktor des „Loro Parque“ auf Teneriffa Tier- und Artenschutzprojekte und begegnet gefährdeten Tierarten in freier Wildbahn.
 
Dabei muss er laut Sender nicht nur geographische, sondern auch persönliche Grenzen überwinden. So mache Reinschmidt unter anderem den Tauchschein, um sich mit frei lebenden Riffhaien vor den Bahamas anzufreunden, er bekämpft seine Flugangst, um den Waldrappe in Österreich näher zu kommen und schläft bei eisigen minus 20 Grad unter freiem Himmel, um wilden Wölfen und Wildkatzen in der Slowakei zu begegnen.
 
„Für mich ist es spannend, den Wildtieren in ihrem natürlichen Habitat näher zu kommen und auf Menschen zu treffen, die sich seit Jahren für den Schutz und den Erhalt bedrohter Tierarten einsetzen“, sagte Reinschmidt, den die Zuschauer bereits aus den Vox-Sendungen „Hundkatzemaus“ und „Menschen, Tiere & Doktoren“ kennen. Den gefährdeten Tierarten eine Plattform zu bieten und den Zuschauern zu zeigen, dass es sich lohnt, sich für deren Schutz einzusetzen, sei seine größte Motivation.

Ab dem 5. März testet Vox bereits ein neues Format am Nachmittag. Die gescriptete Doku-Soap „Unter Beobachtung“ startet dann um 14 Uhr. In ihr erzählt der Sender Geschichten von Menschen nach, die sich freiwillig oder unfreiwillig mit dem Thema Überwachung auseinandersetzen.
 
So zeige das Format zum Beispiel eine junge Mutter, die einen Stalker entlarven will, eine pedantische Hausmeisterin, die jeden Schritt der Hausbewohner kontrolliert oder einen alleinerziehende Vater, der seine pubertierende Tochter überwacht.
 
„Die jeweiligen Hauptakteure der in sich abgeschlossenen Geschichten handeln oftmals aus großer Not heraus, weil das Wohl eines nahe stehenden Menschen auf dem Spiel steht oder sich eine ganze Familie in Gefahr befindet“, formuliert der Sender dramatisch. Dabei setzten die Protagonisten auf modernste Überwachungs- und Spionagetechnik: von der Spy-Software über den GPS-Tracker bis zur Kameradrohne – „jedes Mittel ist Recht, um die Überwachung zu garantieren“. [su]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: Vox testet ab März neue Tier-Doku und Überwachungssoap Nichts gegen Hr. Reinschmidt. Aber kommt mal was "Neues" im TV so sind das meistens Kochshows oder was mit Tieren. Das sind die Öffis auch mit dabei. Nun kommt also die Vox Tierdoku. Na gut.
  2. AW: Vox testet ab März neue Tier-Doku und Überwachungssoap Überall nur noch "gestellte" Spontandokus mit vorher festgelegten, natürlich unvorbereiteten, Dialogen. Oder pseudonatürliche Tierdokus wie sie in inflationärer Anzahl gezeigt werden. Ich frage mich, ob die Macher solcher Formate nicht einen an der Klatsche haben. Wer sich solchen Blödsinn ausdenkt, kann nicht normal im Kopf sein. Da viele andere Programme bevorzugen, werden sie diese weiteren verzichtbaren Errungenschaften des investigativen Doku-Journalismus leider verpassen.
  3. AW: Vox testet ab März neue Tier-Doku und Überwachungssoap Die Damen und Herren bei Vox haben da ja wahrhaftig eine Innovationsoffensive gestartet. Respekt. Das gab es ja noch nie im deutschen Fernsehen.
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