WDR-Journalist und -Moderator Bernd Müller gestorben

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der langjährige WDR-Journalist und Fernsehmoderator Bernd Müller ist am Freitagnachmittag in Neuss im Alter von 78 Jahren gestorben. Den meisten Zuschauern dürfte Bernd Müller als NRW-Entdecker bekannt sein, der mit einem roten Oldtimer-Bugatti Regionen und Städte bereiste und den Menschen die Schönheiten Nordrhein-Westfalens näher brachte.

WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn würdigte Müller als „Urgestein des WDR“:

„Er war ein kluger und neugieriger Journalist sowie vor allem ein herzlicher und zugewandter Mensch. Er hat über Jahrzehnte das Programm des WDR Fernsehens geprägt. Im Talk „mittwochs Live“ hat er als Gastgeber bewiesen, dass Politik und Humor zusammenpassen. Generationen junger Reporterinnen und Reporter haben von ihm gelernt, wie man hart und bestimmt aber trotzdem freundlich Fragen stellt.“

Bernd Müller wurde am 6. Juli 1940 in Düsseldorf geboren. Er begann 1972 beim WDR als Reporter für die Landespolitik. 1978 wurde er in Köln Redaktionsleiter der Sendung „Hier und Heute“ sowie Leiter der Abteilung Aktuelles. 1983 wechselte Müller als Leiter der Landespolitik zurück nach Düsseldorf in das neue Landesstudio. Ab Anfang 1988 übernahm er die Rolle des Gastgebers in der Talksendung „mittwochs in …“ beziehungsweise „mittwochs Live“.

Nach der Verlegung auf den Sonnabendabend hieß die Sendung „Müller live“. Im Oktober 1999 hob er „Wunderschönes NRW“ aus der Taufe. Im Dezember 2007 nahm er dann mit der 50. Ausgabe der Sendung Abschied vom Bildschirm. [jrk]

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