Der neue „Tatort“ aus Weimar war nicht nur im Ersten ein großer Erfolg, sondern erzielte auch extrem hohe Zugriffe in den Mediatheken der ARD. Mit knapp 1,9 Millionen Abrufen konnte dabei der bisherige Rekord-„Tatort“ mit Til Schweiger deutlich überholt werden.
Der Weihnachts-„Tatort“ aus Weimar, der am 26. Dezember 2013 im Ersten ausgestrahlt wurde, war nicht nur im linearen Fernsehen ein Erfolg, sondern sorgte nach Angaben des MDR auch in den Mediatheken der ARD für rekordverdächtige Zugriffe. So war die Episode „Fette Hoppe“ mit Nora Tschirner und Christian Ulmen als Ermittler mit 1 878 848 Abrufen der bislang erfolgreichste „Tatort“ im Netz.
Die Weimarer Folge konnte damit auch den bisherigen Rekord des NDR-„Tatorts“ „Willkommen in Hamburg“ mit Til Schweiger mehr als deutlich einstellen. Dieser war auf rund 1,4 Millionen Mediatheken-Abrufe gekommen. Die beinahe 1,9 Millionen Abrufe der Weimarer Ausgabe addieren sich dabei zu 8,03 Millionen Zuschauern, die den Fall am 26. Dezember im Ersten verfolgt hatten. Kein Wunder also, dass der MDR sein neues Ermittlerteam auf weitere Fälle ansetzen möchte. Noch im Dezember hatte die Rundfunkanstalt bekannt gegeben, auch in Zukunft mit Tschirner und Ulmen zu planen.
Der Großteil der Mediatheken-Abrufe erfolgte übrigens über PC oder Fernseher, während ein kleinerer Teil der Zuschauer die Sendung von unterwegs aus anschaute. So lag die Zahl der mobilen Abrufe über Smartphone- und Tablet-Apps laut MDR bei 42 300. Angesichts der Tatsache, dass mobiler Videokonsum die Datenvolumen der Mobilfunkverträge in der Regel übermäßig belastet, ist dies dennoch ein beachtlicher Wert. [ps]
Bildquelle:
- Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com
