„Wer braucht den Osten?“ MDR führt Dreiteiler-Doku fort

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Nächstes Jahr jährt sich der Mauerfall zum 30. Mal. Wie hat sich das Zusammenwachsen zwischen Ost und West in der Zeit entwickelt? Der MDR beschäftigt sich in der nächsten Episode „Wer braucht den Osten?“ mit der Wirtschaft der neuen Bundesländer.

Die ostdeutsche Wirtschaft läuft der in den alten Bundesländern noch immer hinterher. Die Folgen der Post-Wende-Strategie des Kabinetts Kohl sind bis heute zu spüren – anstatt dem Entstehen der viel zitierten „blühenden Landschaften“ ist viel eher eine gründliche Deindustrialisierung vonstatten gegangen. Schließlich musste sich die Ostwirtschaft schnell den Vorgaben des Westens anpassen.

Konsequenz dessen ist anno 2018 eine wirtschaftlich schwächere und kleinteilige Struktur. Gleichzeitig hätten sich aber auch mehr Unternehmen entwickelt als manch einer vermuten mag, vor allem kleine bis mittelständische sind das Gesicht des Ostens geworden. Ökonom Professor Hans Werner Sinn bedauert noch heute aus ökonomischer Sicht die „fatalen Fehler und vertanen Chancen der Wendezeit“. Das Eigentum der DDR wurde nur selten an Ostdeutsche verkauft.

Die zweite Ausgabe von „Wer braucht den Osten?“ wird diesen Dienstag um 22.05 Uhr im MDR ausgestrahlt. Im dritten und letzten Teil geht es eine Woche später zur gleichen Zeit rund um die Gesellschaft. Daten und Fakten zum Thema werden auf der begleitenden Webseite www.wer-braucht-den-osten.de laufend aktualisiert. [jk]

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53 Kommentare im Forum

  1. Und gleich der erste post ist schon der sinnloseste und dümmste. Über dein Niveau wird gerade ne Kellerwohnung frei(y)
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