Wiederholungen punkten: ZDF-Krimi von 2012 holt Tagessieg

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Und täglich grüßt das Murmeltier: Mit dem Tagessieg des ZDF-Krimis und Quotensilber für das „Sommerkino“ der ARD verteilten sich die Plätze am Montagabend wie bereits in der Vorwoche. Für die meisten Formate der Privatsender lief es erneut weniger gut.

War es am vergangenen Montag der Krimi „Stralsund – Tödliches Versprechen“, der dem ZDF den Tagessieg einbrachte, konnten die Mainzer in dieser Woche mit der Wiederholung des Thrillers „Mord in Ludwigslust“ die Mehrheit der Fernsehzuschauer zur Primetime für sich gewinnen. 4,85 Millionen Krimi-Fans des Gesamtpublikums verfolgten, wie Anja Kling und Mark Waschke, der ab 2015 neben Meret Becker auch als Ermittler im Berliner „Tatort“ zu sehen ist, einen Mord aufklären. Die Sehbeteiligung lag somit bei starken 17,2 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen konnten sich nur wenige für den Krimi erwärmen. Lediglich 0,66 Millionen Zuschauer machten Anja Kling und Martin Waschke ihre Aufwartung, sodass die Quote hier bei mageren 6,4 Prozent lag.

Auch dem Ersten gelang es, erneut die Medaille aus der Vorwoche, nämlich Silber, zu ergattern. Auf dem Programm des ARD-„Sommerkinos“ stand diesmal das Zirkusdrama „Wasser für die Elefanten“, das mit prominenten Darstellern wie Christoph Waltz, Robert Pattinson und Reese Witherspoon aufwartete. 3,17 Millionen Interessierte schauten zu und verhalfen dem öffentlich-rechtlichen Sender damit zu einem Marktanteil von 11,3 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wollten 1,07 Millionen Zuschauer den aktuellen „Sommerkino“-Film nicht verpassen. Die Quote in der Zielgruppe lag bei 10,3 Prozent.
 
Mit der Anwaltsserie „Danni Lowinski“ erlitt Sat.1 auch in dieser Woche eine Bruchlandung, nachdem die fünfte und finale Staffel bereits letzten Montag nicht erfolgreich aus den Startlöchern kommen konnte. Bei der zweiten Folge musste das Format sogar noch ein paar mehr Federn lassen. Nur noch 1,94 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ein, sodass der Marktanteil bei schlappen 7,0 Prozent hängen blieb.
 
Nur minimal besser erging es RTL mit seinem Experimentier-Format „Henssler hinter Gittern“, das am Dienstag auch in Runde drei nicht wirklich überzeugen konnte. In der Zielgruppe blieb die Sendung mit 1,25 Millionen Interessierten bei der Quote der Vorwoche  hängen, die bereits letzten Dienstag bei 12,4 Prozent lag. Insgesamt kam „Henssler“ nur noch auf 2,11 Millionen und 7,6 Prozent. Auch die im Anschluss laufende neue Folge von „Undercover Deutschland“ blieb auf dem schwachen Niveau der Vorwoche. Mit nur 1,67 Millionen Zuschauern und 9,4 Prozent Marktanteil musste die Reportage-Reihe sogar einen neuen Tiefstwert hinnehmen.
 
Mit den Nerds aus „The Big Bang Theory“ schwamm ProSieben am Montagabend wieder einmal auf der Erfolgswelle. Nachdem „Die Simpsons“ um 20.15 Uhr zunächst noch einstellig in den Abend starteten, konnte sich die Folge um 20.45 Uhr schon auf 10,9 Prozent bei 1,16 Millionen Werberelevanten steigern. Die im Anschluss laufenden Folgen von „The Big Bang Theory“ machten ProSieben dann ein weiteres Mal zum Tagesbesten in der Zielgruppe. Ab 21.15 Uhr übernahmen die Unterföhringer hier die unangefochtene Marktführerschaft. Trotz der Wiederholungen waren im Laufe des Abends in der Zielgruppe bis zu 16,5 Prozent drin. [das]

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