Ideen-Mangel á la Hollywood: Nicht nur im Kino, auch im Fernsehen droht eine Welle an Reboots. Neuester Kandidat ist „Der Prinz von Bel-Air“, der für den damaligen Rapper Will Smith den Durchbruch als Schauspieler markierte. Beim geplanten Neustart ist Smith auch wieder mit an Bord.
Angesichts der Flut vieler origineller und spannender neuer Serien, die in den letzten Jahren über den Fernsehmarkt hereingebrochen ist, scheinen die jüngsten Ankündigungen doch sehr anachronistisch. Gerade im Sitcom-Bereich werden gerade viele Erfolgskonzepte der Neunziger wieder aufgewärmt, wie „Fuller House“, die Fortsetzung von „Full House“. Nun kündigt sich auch eine Rückkehr des „Prinz von Bel-Air“ an.
Konkrete Informationen stehen zwar noch aus, doch laut der Webseite „TV Line“ wird bei Overbrook Entertainment an einer Neuauflage gearbeitet. Overbrook gehört dabei Will Smith, für den „Der Prinz von Bel-Air“ der erfolgreiche Einstieg ins Schauspiel-Business bedeutete. Wie berichtet wird, soll der erfolgreiche Schauspieler, der nach dem Ende der Serie 1996 mit Filmen wie „Men in Black“, „Independence Day“ oder „I, Robot“ in die Liga der Top-Darsteller Hollywoods aufstieg, jedoch für die Serie nicht mehr vor die Kamera treten, sondern nur als Produzent agieren.
Ob der Nostalgiefaktor ausreichen würde, um dem Reboot einen Erfolg im teils unübersichtlichen Serien-Dschungel zu sichern, ist zu bezweifeln. Das ist auch an den Kinokassen zu beobachten, wo in diesem Jahr viele bekannte Filmreihen Fortsetzungen spendiert bekommen – mit unterschiedlichem Erfolg. Denn während „Jurassic World“ viele Kassenrekorde brach, fiel „Terminator:Genisys“ eher durch. [buhl]
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