Wochenrückblick: DVB-T2-Start, Satelliten-Streit, neuer Sender

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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ARD und ZDF haben ihre Pläne öffentlich gemacht, ab 2017 auf DVB-T2 umsteigen zu wollen. Währenddessen musste Eutelsat im Streit um Satellitenfrequenzen auf 28,5 Grad Ost eine herbe Niederlage einstecken. Was in dieser Woche sonst noch passiert ist, verrät Ihnen unser Wochenrückblick.

ARD und ZDF planen DVB-T2-Start für 2017

 
Auf ihrer Sitzung vom Mittwoch (18. September) haben dieIntendanten der ARD erstmals ihre Pläne zum Umstieg auf denterrestrischen Übertragungsstandard DVB-T2 konkret genannt. Demnachplant man bei der ARD ab 2017 den Umstieg auf denDVB-T-Nachfolgestandard zu beginnen. Der Umstieg solle dann bis 2020abgeschlossen werden. Nur wenige Stunden später meldete sich auch ZDF-Intendant Thomas Bellut zu Wort und gab bekannt, ebenfalls den DVB-T2-Start seiner Sendergruppe für 2017 anzupeilen. Beide Rundfunkanstalten verwiesen auf die Wichtigkeit des terrestrischen Übertragungsweges. Mehr dazu lesen Sie hier…
 Streit um 28,5 Grad Ost: Einstweilige Verfügung gegen Eutelsat

 
Im Oktober dürfte es auf der Satellitenposition 28,2/28,5 Grad Ost spannend werden. Dabei geht es nicht um einen eventuellen Start des neuen Orbiters Astra 2E, sondern um den Frequenzstreit zwischen SES und Eutelsat, der spätestens seit dem vergangenen Oktober zwischen beiden Satellitenbetreibern ausgefochten wird und der nun in seine heiße Phase tritt. Am 4. Oktober nämlich wird SES gemäß einem Vertrag mit Media Broadcastvon 2005 zusätzliche Frequenzen auf der Position 28,5 Grad Ostübernehmen. Eutelsat beansprucht die entsprechenden Frequenzen jedoch für sich. Eine Einstweilige Verfügung soll den französischen Satellitenbetreiber nun daran hindern, am 4. Oktober die Übernahme durch SES zu stören. Lesen Sie mehr…
 Neuer TV-Sender Marco Polo will noch 2013 starten

  
Das ohnehin nicht unbedingt schmale Angebot an TV-Sendern in Deutschland dürfte sich in den kommenden Monaten noch einmal vergrößern. Denn wie die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) am Mittwochabend mitteilte, haben die Medienwächter dem Fernsehspartenprogramm Marco Polo eine auf zehn Jahre befristete Zulassung erteilt und damit grünes Licht für einen baldigen Senderstart gegeben. Dieser soll laut aktuellem Plan im Laufe des vierten Quartals erfolgen. Wie der Name schon nahelegt, handelt es sich bei Marco Polo um einen einen neuen TV-Sender, der sich mit den Themenbereichen Reisen, Kultur und Natur auseinandersetzt. Hier geht es weiter…
 ARD und ZDF geben Videoplattform „Germany’s Gold“ auf

 
Nachdem der Start der gemeinsam von ARD und ZDF betriebenenVideoplattform „Germany’s Gold“ bereits in den letzten Wochen immerunwahrscheinlicher wurde, ist das Projekt nun gänzlich vom Tisch. Wiedie beteiligten Partner am Montag in einer gemeinsamen Erklärung bekanntgaben, wird das Video-on-Demand-Projekt nicht weiter fortgeführt. Manhabe kein Konzept gefunden, mit dem sich „Germany’s Gold im Rahmen derVorgaben des Bundeskartellamts mit einer wirtschaftlichen Perspektiverealisieren ließe, wie es in der Begründung hieß. Daher habe man diegeplante Videoplattform aufgegeben. Weitere Informationen hier…
 [red]

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