Woody Allen und Martin Scorsese im Rennen um Regie-Preis

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Zur 64. Preisverleihung der Directors Guild of America (DGA) stehen Martin Scorsese, Woody Allen, David Fincher, Alexander Payne und Michel Hazanavicius im Wettbewerb um die prestigeträchtige Regieauszeichnung. Die Awards gelten als sicherer Indikator für die Oscars.

Die fünf Anwärter um eine von Hollywoods begehrtesten Regie-Trophäen wurden am Montag vom DGA-Präsidenten Taylor Hackford bekannt gegeben. Nominiert werden außergewöhnliche Leistungen im Bereich Regie aus dem jeweils vergangenen Jahr. Scorsese ist mit dem Film „Hugo“ im Rennen, Allen wurde für „Midnight In Paris“ nominiert und Fincher für „Verblendung – The Girl With The Dragon Tattoo“. Hazanavicius überzeugte mit dem Stummfilm „The Artist“ während Payne seine Nominierung für „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ erhielt.

Für den Franzosen Hazanavicius ist es die erste DGA-Nominierung überhaupt. Seine Mitbewerber hingegen waren alle schon einmal im Rennen, Scorsese (für „The Departed“) und Allen (für „Annie Hall“) haben auch schon je einen der Preise abgeräumt. Am 28. Januar werden die DGA-Awards in Hollywood zum 64. Mal verliehen. Der Preis gilt als zuverlässiger Indikator für die spätere Oscar-Verleihung.

Auch im vergangenen Jahr hatte der britische Filmemacher Tom Hooper mit dem Historiendrama „The King’s Speech“ erst den DGA-Award und wenig später auch den Regie-Oscar gewonnen. Seit 1948 ist es nur sechs DGA-Siegern nicht geglückt, im gleichen Jahr auch den Oscar für die beste Regiearbeit zu holen. Das letzte Mal im Jahr 2002 als Regisseur Rob Marshall, der für „Chicago“ die DGA-Trophäe gewann, anschließend bei den Oscars gegen Roman Polanski und „Der Pianist“ verlor. [sv/dpa]

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