Yahoo-Verkauf bringt Chefin 186 Millionen Dollar

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Yahoo-Chefin Marissa Mayer wird durch den Verkauf von Yahoo an den US-Telekomkonzern Verizon rund 186 Millionen Dollar verdienen und das trotz heftiger Kritik an ihrer Arbeit.

Am 8. Juni ist es soweit, dann werden die Aktionäre von Yahoo die 4,5 Milliarden Dollar schwere Übernahme durch Verizon beschließen. Jedenfalls deutet alles darauf hin. Eigentlich sollte der Kaufpreis deutlich höher sein, aber zwei riesige Hackerangriffe, von denen mehr als eine Milliarde Nutzerkonten betroffen waren, drückten den Preis um 350 Millionen Dollar. 

Zu Beginn des Internet-Booms war Yahoo eine Macht im Online-Geschäft. Doch der Internetriese ignorierte lange die Aktivitäten von Google und Facebook und schaffte es dann nicht mehr, zu diesen aufzuschließen. Die Ex-Managerin von Google, Marissa Mayer, sollte eigentlich den Konzern aus seiner Krise holen, also sie 2012 bei Yahoo das Ruder übernahm. Aber die Lage verschlechterte sich immer weiter. Am Ende konnte sie nur noch den Verkauf an Verizon in die Wege leiten.
 
Trotzdem profitiert sie stark vom Verkauf. Der Betrag, den sie dadurch kassiert umfasst zwar keine Bonuszahlungen, aber die Aktienbeteiligungen und –optionen werden einiges an US-Dollar einbringen. Wie die US-Börsenaufsicht mitteilte, sind es 186 Millionen US-Dollar (170 Mio Euro). Dazu kommt noch die Abfindung in Höhe von 23 Millionen US-Dollar, die Mayer von Yahoo bekommt. [tk]

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