Schauspielerin Dennenesch Zoudé und Regisseur Carlo Rola haben zu dem Verdacht auf Schleichwerbung Stellung genommen. Sie hätten den Vorschlag, das Bild einer Schirm-Akazie für den ZDF-Film „Familiengeheimnisse“ zu verwenden, nicht gemacht.
„Bei der afrikanischen Akazie handelt es sich um ein afrikanisches Symbol, das schon in früheren Produktionen von Carlo Rola Verwendung fand“, erklärten Dennenesch Zoudé und Carlo Rola in der „Süddeutschen Zeitung“ am Donnerstag. Dadurch sei im Arbeitseifer während der Produktion nicht aufgefallen, dass sich das Emblem der Serie und das Markenzeichen von Zoudés Pflegelinie gleichen. Man habe kein Productplacement beabsichtigt. Außerdem hätten Zoudé und ihr Gatte nicht den Vorschlag gemacht, das Symbol für den Film zu verwenden.
Das Ehepaar war am Dienstag in die Schlagzeilen geraten. Das goldene Abbild der afrikanischen Schirm-Akazie wurde sowohl für ein Parfüm in dem ZDF-Film „Familiengeheimnisse“ verwendet, als auch für Zoudés eigene Pflegelinie (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Das ZDF will von der Verbindung nichts gewusst haben. In einer Stellungnahme räumt der Sender ein, dass „eine gewisse Ähnlichkeit der Logos gegeben“ ist. „Hätten wir von der Verbindung gewusst, hätten wir es nicht akzeptiert“, sagte ein Unternehmenssprecher. Der öffentlich-rechtliche Sender, der bereits am Mittwoch die interne Clearingstelle zur Aufklärung der Vorwürfe eingeschaltet hatte, erwägt derzeit, die Zusammenarbeit mit Zoudé und Rola zunächst ruhen zu lassen. [js]
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