ZDF-Intendant ist offen für Kooperationen mit Netflix & Co.

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Das ZDF lag auch 2017 unter den TV-Sendern in Deutschland vorn. Der Sender steht trotzdem unter Spardruck. Intendant Thomas Bellut beschreibt den Umgang mit der Streamin-Konkurrenz.

ZDF-Intendant Thomas Bellut zeigt sich offen für Kooperationen mit Streaming-Diensten wie Netflix. „Wir haben etwa mit Netflix koproduziert beim Kinderprogramm oder die Serie „4Blocks“ von TNT Serie für ZDFneo eingekauft“, sagte Bellut im Interview der Deutschen Presse-Agentur.

Es gebe aber auch große Unterschiede. So sieht Bellut seine Anstalt zum Beispiel als deutlich günstiger als die Konkurrenz aus dem Netz an: „Ein Beitragszahler bekommt alle Angebote der ZDF-Gruppe für 4,36 Euro im Monat. Allein Netflix kostet etwa das Doppelte.“ Das ZDF mache zudem ein Angebot für die ganze Gesellschaft. „Wir sind aber grundsätzlich offen für Kooperationen.“ Die ARD kooperiert beispielsweise mit dem Bezahlsender Sky und strahlt im Herbst 2018 die historische Krimiserie „Babylon Berlin“ 2018.

Zum Online-Konzept des ZDF betonte Bellut weiter: „Wir werden weiter ein großes Augenmerk auf die Verbesserung der Bewegtbild-Angebote in Richtung harte Informationen legen. Es gibt reichlich Angebote an lustigen Dingen im Netz. Unsere Aufgabe ist es, handfeste Information zu bieten zu sperrigen Themen. Das ist eine Schlüsselaufgabe.“[dpa/bey]

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