ZDF: „dunja hayali“ startet mit G20

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Der G20-Gipfel in Hamburg sorgt bereits seit Wochen für Meldungen in der Presse. Es bereitet den Behörden wie so oft Kopfzerbrechen die zahlreichen, meist friedlichen Demonstranten, von gewaltbereiten Gipfelgegnern zu unterscheiden.

Altes Format im neuen Gewand. Bei „dunja hayali“, so der neue Titel, geht es am heutigen Mittwoch, den 5. Juli, ab 22.15 Uhr um das Thema G20-Gipfel – „Zwischen Wut und Widerstand“. Dabei geht Moderatorin Dunja Hayali in Berlin live den Themen auf den Grund, die die Aktivisten beschäftigen und bespricht diese mit der Talkrunde. Zu Gast sind unter anderem Ex-Innenminister Otto Schily oder die Komikerin Carolin Kebekus.

Am Wochenende ist es dann soweit: Der G20-Gipfel findet in der Hansestadt Hamburg statt und Hunderte Aktivisten demonstrieren dagegen. In Hamburg hat sich Hayali im Vorfeld unter die Demonstrierenden gemischt und sich in der Szene in der Roten Flora umgeschaut, um sich einen Überblick über Themen wie Gewalt und Protest zu verschaffen. Dies bespricht sie im Studio schließlich mit Schily und sowie mit Emily Laquer, der Sprecherin der Interventionistischen Linken.

Beim Auftakt der sieben neuen Episoden „dunja hayali“ geht es aber nicht nur das Thema G20. Hayali widmet sich auch der „Schule des Verbrechens – Müssen wir unsere Gefängnisse abschaffen?“. In Sachsen interviewte Hayali einen inhaftierten Sexualstraftäter sowie einen Gefängnispsychologen, um zu erfahren, wie effektiv die deutschen Gefängnisse in Anbetracht der Tatsache sind, dass nahezu jeder zweite Entlassene wieder straffällig wird.

Auch das dritte Thema der ersten Sendung dürfte einige Menschen bewegen.“Bin ich schön? Kinder und Körperkult“ widmet sich der Tatsache, dass sich bereits über 40 Prozent der Mädchen und 25 Prozent der Jungen im Alter zwischen elf und 15 Jahren in ihrem Körper unwohl fühlen, weil sie sich als zu dick empfinden. In welchem Zusammenhang dieser Körperkult unter Jugendlichen bereits im Zusammenhang mit Stress, den Medien, der Schule und den Eltern stehen, dem geht Hayali gemeinsam mit Caroline Kebekus auf den Grund. [nis]

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48 Kommentare im Forum

  1. Danke ApollonDC. Dein Beitrag hat mir die Augen geöffnet. Ab sofort respektiere ich auch die NPD. Nur weil ich sie nicht mag, sind sie noch lange nicht rechtsradikal. Das wäre undemokratisches Denken von mir.
  2. Ach und nur, weil sich diese Partei trotz ihrer hanebüchenen Aussagen an das Grundgesetz hält, ist sie also OK? Leute, die Steuerschlupflöcher ausnutzen sind also auch OK? Moral, Anstand und Verantwortung zählen gar nicht?
  3. Selbstverständlich. Weil es ausdrücklich gewollt ist. Sonst gäbe es die Steuerschlupflöcher schließlich nicht. Du wirst doch übrigens bei deiner Steuererklärung doch wohl nicht die Kilometerpauschale in Anspruch nehmen? Das vermisse ich auch. Allerdings an der richtigen Stelle. Bei denen, die diese Steuerschlupflöcher schaffen.
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