Das ZDF hat die Zusammenarbeit mit seinen Produzenten auf eine neue vertragliche Basis gestellt. Beide Seiten vereinbarten zudem, eine Video-on-Demand-Plattform für die kommerzielle Abruf-Verwertung von Auftragsproduktionen zu prüfen.
Das ZDF und die Produzentenallianz haben über fortgesetzte und erweiterte Erlösbeteiligungen bei Auftragsproduktionen, verbesserten Zahlungsbedingungen und Erleichterungen bei der Bürgschaftsstellung für die Produzenten Vereinbarungen geschlossen. Außerdem wurde über die Anerkennung neuer Berufsbilder zwischen dem ZDF und der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen beraten.
„Wir haben feste Regeln für eine faire Partnerschaft in der digitalen Zukunft vereinbart; das ist gut für eine wirtschaftlich gesicherte und facettenreiche Produzentenlandschaft, und das wiederum ist gut für das ZDF als größtem Einzelauftraggeber der deutschen TV-Produktionswirtschaft“, sagte ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut. Auch Produzentenallianz-Geschäftsführer Christoph E. Palmer zeigte sich zufrieden und bezeichnete das Ergebnis als eine „Vereinbarung auf Augenhöhe“.
Zu den Eckpunkten der Einigung gehören die Fortsetzung und der Ausbau der Erlösbeteiligung der Produzenten bei vom Sender voll finanzierten Auftragsproduktionen. Für die Rechteverwertung hat sich das ZDF grundsätzlich bereit erklärt, im Einzelfall Sonderregelungen zuzustimmen. Wichtige Neuerungen gelten den Zahlungsbedingungen, die für die Produzenten durch frühere Fälligkeiten eine deutliche Liquiditätsverbesserung bedeuten. Neue Berufsbilder, die erst in jüngerer Zeit entstanden sind, werden künftig in der Kalkulation anerkannt.
Beide Seiten erklärten ihre Absicht zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit bei der kommerziellen Video-on-Demand-Verwertung. Diesbezüglich werden die Rahmenbedingungen für den Aufbau und Betrieb einer gemeinsamen Plattform für die kommerzielle Abruf-Verwertung (Video on Demand)von Auftragsproduktionen geprüft. [mw]
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