ZDF stellt „Ein Fall fürs All“ nach nur drei Ausgaben wieder ein

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Die Kabarettsendung „Ein Fall fürs All“ mit Urban Priol und Emmanuel Peterfalvi wurde nun vom ZDF wieder eingestellt. Bereits nach der dritten Sendung waren sich Sender und Akteure einig, dass es mit der inhaltlichen Entwicklung des Formates so nicht weitergehen kann.

„Ein Fall fürs All“ – Vielleicht schon, sicherlich aber nicht für die deutschen Fernsehzuschauer. Wie das Brachenportal „DWDL“ am Dienstag berichtete, wurde die im September ins Leben gerufene Kabarettsendung vom ZDF schon nach der dritten Sendung wieder abgesetzt.

Nachdem Urban Priol bei der Politsatire „Neues aus der Anstalt“ von Max Uthoff und Claus von Wagner abgelöst wurde, hatte das ZDF ihn mit einem neuen Partner zusammen in ein neues Format gesteckt. Dass diese Rechnung nicht so recht aufging, wurde nun mehr als deutlich. Da sowohl Urban Priol und Emmanuel Peterfalvi als auch das ZDF selbst sich nicht mit der inhaltlichen Entwicklung der Sendung einverstanden erklären konnten, wurde nun kurzer Prozess gemacht und das Format bereits nach der dritten Sendung wieder abgesetzt. Unter anderem sollen die Szenen wohl zu konstruiert gewirkt haben.
 
Hinzu kommt, dass es ausgerechnet Priols „Anstalts“-Nachfolger Max Uthoff und Claus von Wagner sind, die derzeit für ihre bissigen Sendungen vom Feuilleton gefeiert werden. Im Vergleich zu ihnen erschien dem Sender „Ein Fall fürs All“ wohl recht fade.
 
Ausschlaggebender Punkt für das Absetzen der Kabarettsendung waren sicher auch die schlechten Quoten. Die letzte Ausgabe wollten gerade einmal zwei Millionen Zuschauer sehen. Laut ZDF solle die Zusammenarbeit mit den beiden Kabarettisten jedoch fortgesetzt werden.

[kh]

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