T-Online: Kaum Wind um VDSL-Start

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Bild: © Victoria - Fotolia.com
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Bonn – Die Einführung des neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes der Deutschen Telekom mit dem IPTV-Paket „Bundesliga von Premiere powered by T-Com“ entpuppt sich als Sturm im Wasserglas.

Wie DIGITAL FERNSEHEN berichtete, soll das neue Paket und das VDSL-Netz seit Mittwoch in zehn Städten verfügbar sein, doch noch sind weder genauere Details herauszufinden, noch findet eine breite Vermarktung des neuen Angebotes statt.

Die Ankündigung auf der T-Com Bundesliga-Seite bietet zwar einige Informationen, doch eine exakte Verfügbarkeitsabfrage, in welchen Straßen innerhalb der VDSL-Städte der neue Internet- und TV-Dienst bereits erhältlich ist, oder eine Bestellmöglichkeit sind nicht zu finden. Bis jetzt ist nur ein unverbindliches Registrierungsformular und eine Hotline verfügbar.
 
„Die Interessenten werden derzeit im Callcenter aufgenommen und später von Spezialisten zurückgerufen“, so T-Online-Pressesprecher Martin Frommhold gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass zum Bundesligastart am 11. August so gut wie keine Haushalte die Premiere-Bundesligasendungen über einen geschalteten VDSL-Anschluss empfangen können.

In Berlin, Hamburg, Hannover, Leipzig, Frankfurt, Düsseldorf, Köln, Stuttgart, München und Nürnberg soll das VDSL-Netz zur Verfügung stehen. Laut T-Com konnten bereits über drei Millionen Haushalte angeschlossen werden. Die „Bundesliga auf Premiere powered by T-Com“ gibt es für monatlich 9,95 Euro zuzüglich der VDSL-Anschluss-Gebühren von 34,99 Euro pro Monat und weiteren, variierenden Tarifkosten. (DF berichtete bereits über die Preise für VDSL). Das Triple-Play-Angebot „T-Home- Speed“, welches die Telekom ebenfalls über ihr neues VDSL-Breitbandnetz anbieten möchte, umfasst neben Hochgeschwindigkeitsinternet und Telefonie auch ein IPTV-Paket mit 100 Sendern. Doch die Interessenten müssen zunächst noch ohne die meisten interaktiven Funktionen auskommen, da die Telekom VDSL anfangs nur mit 25 Mbit pro Sekunde anbietet. So werden zunächst Homeshopping, Sportwetten und Video-on-Demand nicht angeboten. [sch]

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