Unitymedia muss Premiere-Aktienpaket verkaufen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bonn/München – Arena wird die Beteiligung an Premiere spätestens bis Ende der Spielzeit 2008/09 abbauen. Damit hat das Kartellamt auf eine Entflechtung beider Unternehmen gedrängt.

Dabei handelt es sich um ein Premiere-Aktienpaket in Höhe von 16,7 Prozent, welches für Arena von einer unabhängigen Schweizer Bank gehalten wird. Die Beteiligung war im Rahmen der Vertriebskooperation beschlossen worden.

Durch den Wegfall der Verflechtung wird laut Kartellamt gewährleistet, dass die Unternehmen unabhängig im Markt agieren. Da die Beteiligung von arena an Premiere spätestens bis Ende der Spielzeit 2008/09 abgebaut wird, bestehen auch insoweit keine kartell- oder fusionsrechtlichen Bedenken.
 
„Kooperationen der beiden einzigen aktuellen Wettbewerber sind kein Idealfall“, erläutert der Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer die Schwierigkeit der Entscheidung. Jedoch haben die „angespannte wirtschaftliche Situation von Arena“ sowie der Zeitdruck durch den Ligastart, der bereits am 10. August erfolgt, nicht viel Handlungsspielraum gelassen. [lf]

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