BSkyB kauft Receiver-Hersteller Amstrad

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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London – Für 171 Millionen Euro hat der Satellitenanbieter BSkyB den britischen Receiverhersteller Amstrad gekauft. Damit operiert der Pay-TV-Anbieter künftig direkt im Set-Top-Markt.

Ziel der Übernahme sind laut BSkyB-Angaben eine höhere Kontrolle über die Boxenspezifikationen sowie künftige Kosteneinsparungen. „Sky und Mastrad verbindet eine jahrelange positive Zusammenarbeit“, sagte BSkyB-Chef James Murdoch zu der Übernahme.

Der aktive Einstieg in den britischen Markt für Set-Top-Boxen dürfte die anderen Hersteller schockieren. Nun muss damit gerechnet werden, dass BSkyB eigene Spezifikationen erstellt und mit seiner weiter gestiegenen Marktmacht konkurrierende Boxen-Hersteller aus dem britischen Markt drängt.

„Dieser Kauf“, so Murdoch weiter, „beschleunigt die Angebotsbereitstellung und wird uns im Sinne unserer Kunden ermöglichen, Innovation und Effizienz zu steigern.“ Amstrad hat zuletzt bereits 30 Prozent des BSkyB-Bedarfs an Set-Top-Boxen bereitgestellt, darunter den Standard-Receiver „Digibox“ und den äußerst erfolgreichen Festplattenreceiver „Sky+“.
 
BSkyB war bisher der größte Kunde von Amstrad und damit für 75 Prozent der Umsätze verantwortlich. Das Unternehmen wurde 1968 gegründet. [lf]

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